Hohe Auswärtshürde in der Hauptstadt

Brandenburger Tor? Alexanderplatz? Fernsehturm? Nichts von alledem. Voller Fokus statt Touri-Modus heißt es für die HSG Gedern/Nidda, wenn die Reise in die Hauptstadt an steht. Am Samstag um 19.30 Uhr geht es für die Mannschaft von Trainer Christian Breiler in der Sporthalle Charlottenburg bei den Füchsen Berlin nämlich um die nächsten Punkte in der 2. Bundesliga.

Mit dem ersten Zweitligasieg, dem 22:14 gegen Nord Harrislee, im Rücken tritt die HSG die gut 500 Kilometer weite Fahrt an – und würde bei den Füchsen natürlich nur allzu gerne für einen Überraschungscoup sorgen. HSG-Trainer Breiler weiß allerdings: „Das ist eine gute Mannschaft. Sie spielen eine gute 6:0, gehen schnell nach vorne und sind alle aus der zweiten Reihe gefährlich.“ Beste Berliner Werferin ist bislang Rückraumspielerin Vanessa Magg mit 29/4 Toren.

Die Deckung als Basis

Berlin steht mit einer ausgeglichenen Bilanz von 5:5 Punkten derzeit auf dem neunten Tabellenplatz. Niederlagen kassierte der Ex-Erstligist gegen die Spitzenteams SG Kirchhof (22:31) und HC Rödertal (18:28), Siege feierte man gegen die TG Nürtingen (23:19) sowie den TSV Nord Harrislee (24:20). In der Vorwoche erkämpfte sich Berlin ein 24:24-Remis bei Werder Bremen.

„Gegen Nord Harrislee war unsere Abwehr gut. Wir müssen versuchen, diese Leistung auch in Berlin abzurufen. Das muss die Basis unseres Spiels sein, um überhaupt eine Chance zu haben“, verdeutlicht HSG-Coach Breiler, worauf es beim Gastspiel in der Hauptstadt ankommen wird.