Schiedsrichter und Sekretäre

Schiedsrichter/inen und Sekretäre/innen

Noch ein offenes Wort zum Umgang mit den Schiedsrichtern

Wir Schiedsrichter stehen regelmäßig  auf dem Spielfeld damit wir alle unserem Handballsport nachgehen können. Jeder Schiedsrichter opfert seine Freizeit, um dieses Ehrenamt auszuüben. Leider sind wie in allen Bereichen „Ehrenamtler“ schwer zu finden. Gerade deswegen gebührt allen, die ein Ehrenamt in der heutigen Zeit ausüben, großer Respekt!  Diesen Respekt und ein faires Umgehen mit den Schiedsrichtern erwarte ich von allen Fans, Trainern und Spielern. Meckern kann jeder, Mitmachen ist gefragt!


Warum die HSG’ler Schiedsrichter geworden sind und was ihnen daran Spaß macht, lest Ihr in den folgenden Interviews


Julian Ritter:

Warum bin ich Schiedsrichter geworden?                                                                                                                        

Ich hatte schon immer Spaß am Handball und wollte mich für faire Spiele auf dem Platz und einem fairen Umgang der Spieler untereinander einsetzen.

Was macht am meisten Spaß? 

Mit meinem Gespannpartner gemeinsam Spiele zu leiten.

Seit wann bin ich Schiedsrichter? 

Seit 2007.


Jan Weber: 

Warum bin ich Schiedsrichter geworden?

Ich bin aus verschiedenen Gründen Schiedsrichter geworden. Zum einen war ich der Überzeugung, dass Zeit für frischen Wind ist. Darüber hinaus werden auch Schiedsrichter älter, sodass man sich nicht nur Gedanken um den Nachwuchs in den Jugendmannschaften machen muss, sondern auch darüber, dass es auch genug Schiedsrichter gibt, um ein Spiel stattfinden lassen zu können. Ein trauriges Beispiel ist dafür der Jugendbereich bis einschließlich der E-Jugend. Man hilft nicht nur dem Sport an sich, sondern noch zusätzlich dem Verein, welcher für fehlende Schiedsrichter empfindliche Strafen zahlen muss.

Was macht am meisten Spaß? 

Am meisten macht es Spaß, Spiele ab der B-Jugend männlich & weiblich (Bezirksoberliga & Oberliga) bis zu den Aktiven (bis zur Landesliga) zu leiten. Ebenso macht es Spaß die Jugendlichen über mehrere Jahre bei Ihrer Entwicklung zu begleiten.

Seit wann bin ich Schiedsrichter? 

Schiedsrichter bin ich neben einer kleinen Unterbrechung seit 11 Jahren.


Tobias Lambmann:

Warum bin ich Schiedsrichter geworden?

Ich habe schon immer Spaß daran gehabt, die Rolle des Schiedsrichters zu übernehmen. Schon auf dem Bolzplatz als Kind war ich gerne mal Spielleiter. Später war es dann der Wunsch danach real Schiedsrichter im Handball sein zu können. Man könnte es auch als Kindheitswunsch bezeichnen.

Was macht am meisten Spaß? 

Die vielen Begegnungen mit Handballern in ganz Hessen, wobei über die Zeit mittlerweile viele Kontakte geknüpft worden sind und sich sogar Freundschaften daraus entwickelt haben. In andere Sporthalle zu kommen und Leute wiederzutreffen ist mit am schönsten.

Seit wann bin ich Schiedsrichter? 

Seit 2005.


Lutz Schwarz:

Warum bin ich Schiedsrichter geworden?

Da ich schon immer großes Interesse am Handballsport hatte, interessierte mich auch das Schiedsrichterwesen. Mit 13 Jahren habe ich schon interne Trainingsspiele geleitet. Auch damals gab es schon nicht genügend Schiedsrichter und es wurden schon Jugendspiele von Spielern aus dem eigenen Verein geleitet. Ich selber war damals 15 Jahre. Später im Aktivenbereich habe ich bei der 1. und 2. Männermannschaft, gerne die Spiele geleitet, mit dem Hintergedanken, dass ich nicht so viel laufen muss. Außerdem die Freundschaftsspiele der Frauenmannschaft. Mit 17 Jahren habe ich meine Schiedsrichterprüfung abgelegt. Die ersten Jahre habe ich alleine gepfiffen,  dann  mehrere Jahre im Gespann mit K.H. Schäfer und mit K.H. (Henry) Haas, dann wieder alleine.

Was macht am meisten Spaß? 

Der Kontakt mit meinen Schiedsrichterkollegen/innen und bei meinem geliebten Handball immer noch dabei zu sein.

Seit wann bin ich Schiedsrichter? 

Ich bin seit meinem 18. Lebensjahr Schiedsrichter und gehe in der kommenden Saison 2024/25 in das 50. Jahr als Schiedsrichter.


Katrin Kessel:

Warum bin ich Schiedsrichter geworden?

Ich durfte nicht mehr selber spielen, wegen Krankheit und Schwangerschaft. Und weil dringend Schiedsrichter benötigt wurden.

Was macht am meisten Spaß? 

Einfach in der Halle zu sein und den Kids beim Spielen zuschauen.

Seit wann bin ich Schiedsrichter? 

Seit 2021.


Katja Eberhardt: 

Warum bin ich Schiedsrichter geworden?

Mein Verein suchte dringend Schiedsrichter. Die Schulungen dafür waren alle online. Mit wenig Zeitaufwand konnte ich meinen Schiedsrichterschein machen. Es werden auch weiterhin noch dringend Schiedsrichter benötigt. Bei einer Nichterfüllung des Schiedsrichterkontigents, was auf die HSG zutrifft, muss der Verein Strafe zahlen und es werden Mannschaften Punkte abgezogen. Letztes Jahr hat die zweite Damenmannschaft zwei Punkte abgezogen bekommen.

Was macht am meisten Spaß?

Spaß macht es immer dann, wenn die Zuschauer sich mit dem Spiel beschäftigen und nicht mit dem Schiedsrichter. 

Als Schiedsrichter braucht man ein dickes Fell. Wenn nach dem Spiel keiner meckert, hat man eine gute Partie abgeliefert und man darf sich freuen. Es wird eher selten gelobt. 

Eigentlich muss jeder, der meint meckern zu müssen einmal gepfiffen haben. Es ist echt schwerer als es aussieht. 

Seit wann bin ich Schiedsrichter?

Seit 2020.


Martin Schindler: 

Warum bin ich Schiedsrichter geworden?

Schiedsrichter bin ich aus Liebe zum Handball geworden. Auch ich habe mich als junger Spieler über die Leistungen und das Auftreten einiger Schiedsrichter sehr geärgert. Da beschlossen wir mit nur zu meckern sondern es auch selbst zu machen. Damals war der Weg zum Handballschiedsrichter sehr lang  heute ist er kurz, einfach und Rücksichtsvoll

Was macht am meisten Spaß?

Als Schiedsrichter lernst du viele andere Mannschaften und Vereine kennen und kannst bei einem Erfrischungsgetränk nach dem Spiel über den Tellerrand der eigenen HSG hinaus schauen

Seit wann bin ich Schiedsrichter?

Seit 1988.

Wie wichtig sind die „Tastendrücker“?

In der letzten Saison haben 26 Schiedsrichterassistenten in 73 Heimspielen 146 Dienste als Zeitnehmer und Sekretäre absolviert. Dazu kamen zahlreiche Freundschaftsspiele, Turniere usw.  

Dafür auf diesem Wege vielen Dank. Ohne Euch wäre kein Spielbetrieb der Kleinen und Großen Handballer/innen möglich gewesen. Kerstin Müller-Weisensee ist sogar Sekretär auf HHV Ebene. Das ist für uns auch sehr wertvoll. Vielen Dank.

Wer im Alltag gerne mit dem Computer arbeitet, sich einen Platz in der 1. Reihe bei den Spielen sichern und noch näher an unseren Teams dran sein möchte, ist herzlich eingeladen, auch Schiedsrichterassistent (Sekretär/in) zu werden. Man muss hierfür nicht selbst Handball gespielt haben. Weitere Infos, wann die nächsten Lehrgänge stattfinden, gibt es bei Katrin Kessel (katrin.neef[at]web.de)

Unser Dank gilt:

Birgit Appel, Nora Appel, Klaus Fladerer, Jasmin Grube, Anne Heß, Alexa Hild, Meike Jackel, Judith Jobst, Helena Jung, Katrin Kessel, Franziska Menzel, Mario Müller, Marc-Oliver Müller, Kerstin Müller-Weisensee, Hannah Paula Niebergall, Vinia Oberheim, Anke Oberheim, Fabian Orth, Thomas Pfaff, Alicia Pfaff, Kirsten Schindler, Martina Schneider, Markus Seum, Claudia Pfaff, Achim Oberheim, Katharina Appel

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