HSG Gedern/Nidda fehlt gegen KSG Bieber nur ein Stück zum Glück
GEDERN NIDDA – Die Handballer der HSG Gedern/Nidda boten in ihrem letzten Heimspiel der Bezirksliga A Gießen eine starke Leistung, durften sich aber trotz des 33:25 (16:11)-Erfolgs im Spitzenspiel gegen die KSG Bieber nur bedingt freuen. Der Grund: Ein Sieg mit zehn statt mit acht Toren Differenz wäre nötig gewesen, um den Tabellenzweiten mit dem besseren direkten Vergleich zu überflügeln.
Freude löste das Ergebnis bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III aus. Sie ist dank des 30:25-Erfolgs gegen die HSG Großen-Buseck/Beuern vorzeitig Meister, da sie weder von der KSG Bieber, noch von der punktgleichen HSG Gedern/Nidda noch von Platz eins zu verdrängen ist.
Rund 170 Zuschauer sahen in der Sporthalle des Gymnasiums Nidda eine couragierte HSG-Truppe, der man von Beginn an anmerkte, dass sie den benötigten Kantersieg erzielen wollte. Trainer Thorsten Dietzel hatte sich für eine mutige 3:3-Abwehrvariante entschieden. Und damit kamen die Gäste aus Mittelhessen so gar nicht zurecht.
Die HSG Gedern/Nidda konnte sich einen Vorsprung erarbeiten und hatte bis zur Pause (16:11) exakt die Hälfte des benötigten Vorsprungs herausgeworfen. „Das Spielen mit einer 3:3-Abwehr war zwar erfolgreich, hat aber auch viel Kraft gekostet“, sagte HSG-Trainer Thorsten Dietzel.
Trotz schwindender Kraftreserven gab die HSG-Crew nicht auf und warf zwischendrin immer mal wieder einen klaren Vorsprung heraus. Mehr als acht Tore Differenz wollten ergebnistechnisch aber nicht gelingen und mit acht Treffern Unterschied gewannen die Gastgeber schließlich auch. Zwei verdiente Punkte waren im Sack, doch die Wende im Aufstiegsrennen war das nicht.
Quelle: Kreis-Anzeiger (25.04.2017)