Aufstieg trotz Pleite?

NIDDA – (flo) Am Sonntagabend stand es plötzlich fest: Die Handballerinnen der HSG Gedern/Nidda dürfen doch noch in die 2. Bundesliga aufsteigen. Weil andernorts fleißig Schützenhilfe geleistet wurde. Ambivalenter könnte sich die Gefühlslage nach der verpassten Meisterschaft am Samstag nicht darstellen. Noch ist unklar, ob der Verein den Aufstieg annehmen wird.

In der 3. Liga Süd patzte am Sonntag der bisherige Tabellenführer TSV Haunstetten, unterlag in Freiburg mit 18:26. Weil die beiden Verfolger TuS Metzingen II und SG BBM Bietigheim II ihre Hausaufgaben erledigten, rutschte Haunstetten auf Tabellenplatz drei ab. Metzingen und Bietigheim sind als Zweitvertretungen beide nicht aufstiegsberechtigt. Weil zudem Ost-Meister Kleenheim nicht aufsteigen will, sind zwei der drei Aufstiegsplätze an den TuS Lintfort im Westen und den TSV Nord Harrislee im Norden vergeben. Außer der HSG Gedern/Nidda hatte keine weitere Mannschaft für eine mögliche Aufstiegsrelegation als Zweitplatzierter gemeldet. Das bedeutet: Der dritte Aufstiegsplatz steht den Wetterauerinnen zu.

Quelle: Kreis-Anzeiger (22.04.2018)