Frauenteam II der HSG Gedern/Nidda personell aufgestockt
GEDERN – / (fs). Die HSG Gedern/Nidda betritt mit ihrer ersten Frauenmannschaft derzeit als frischgebackener Zweitligist die große Handballbühne. Die zweite Formation landete in den vergangenen beiden Spielzeiten in der Bezirksliga A Gießen im gesicherten Mittelfeld und spielte weite Teile der Saison um die goldene Ananas. Das soll sich mit dem neuen Trainer Thomas Schuster und einigen Neuzugängen ändern. Mit dem Aufstieg in die Bezirksoberliga liebäugelt nicht nur HSG-Vorsitzender Martin Schindler. Nein, ein Leistungssprung bei der zweiten Mannschaft wäre auch für das Gesamtkonstrukt „Frauenhandball bei der HSG Gedern/Nidda“ förderlich.
Der dünne Kader der Vorsaison wurde aufgepäppelt, wenn auch mit Helena Appel eine der Leistungsträgerinnen den Verein in Richtung HSG Kinzigtal verlassen hat. Die Neuzugänge heißen Ines Unger, Katja Kaunath (beide HSG Oberhessen), Clarissa Feth (SV Heissen), Claudia Pfaff (HSG Gedern/Nidda, erste Mannschaft), Laura Henning (Pause, davor SV Hochland Fischborn), Katharina Mautz (Babypause, davor TSG Bleichenbach), Kiara Fuchs (A-Jugend HSG Hungen/Lich).
„Die neue Mannschaft soll sich einspielen und zusammenwachsen. Es gab viele Neuzugänge oder Reaktivierungen“, berichtet der erst im Juli als Nachfolger von Trainer Steffen Kraft (jetzt Coach der weiblichen B-Jugend) verpflichtete Thomas Schuster. In der Favoritenrolle in der Bezirksliga A Gießen sind für ihn andere Teams, vorneweg die erfahrene Truppe der KSG Bieber.
Aufgrund der kurzfristigen Planungen gab es nur eine zweite Vorbereitungsphase mit wenigen Spielen. „Die Heterogenität mit routinierten Spielerinnen und einigen ehemaligen beziehungsweise Noch-Jugendspielerinnen lässt eine Aussage über die tatsächliche Leistungsstärke im Moment noch nicht zu“, erklärt Schuster. Den Aufstieg erklärt er daher vorsichtshalber als „mittelfristiges Ziel“. Klar ist aber auch: Die zweite Mannschaft der HSG Gedern/Nidda soll für talentierte Jugendspielerinnen als Unterbau des höherklassigen Frauenspielbetriebs sportlich wieder attraktiver werden.
Das Aufgebot – Tor: Nicole Zechmeister, Janina Bergmann, Katrin Neef , Laura Henning. – Rückraum: Anika Egerer, Claudia Pfaff, Lena Prenger, Clarissa Feth, Giusi Ragone, Kathleen Haas, Christine Meyer, Katja Eberhardt, Alisia Pfaff, Katharina Mautz. – Außen: Nora Appel, Ines Unger, Franziska Menzel, Hannah Müller, Katja Kaunath, Kiara Fuchs. –Kreis: Kristina Holzapfel, Saskia Mader, Laura Eckhardt.
Quelle: Kreis-Anzeiger (13.09.2018)