HBF-Schultag 2019: Mehr als 6.000 Schüler schnuppern Handball-Luft
Die zweite Auflage des HBF-Schultags ermöglicht es Schülerinnen und Schülern aus rund 80 Schulen in ganz Deutschland mit Profispielerinnen aus der 1. und 2. Handball Bundesliga Frauen (HBF) zu trainieren.
Im Januar luden 22 Vereine der 1. und 2. HBF Schülerinnen und Schüler aus ihrer Umgebung zu einem ganz besonderen Handballtraining ein ? und 6.000 kamen. Gemeinsam mit Bundesliga- und Nationalspielerinnen machten die Kids beim HBF-Schultag 2019 ihre ersten Schritte mit Ball. Unter den wachsamen Augen von professionellen Nachwuchstrainerinnen und -trainern durchliefen sie verschiedene Stationen und hatten sichtlich Spaß dabei, Übungen zur Körper- und Ballbeherrschung auszuprobieren. Zum Abschluss der Übungseinheiten erhielten die Schülerinnen und Schüler Urkunden, Autogramme und teilweise sogar Eintrittskarten für die anstehenden Bundesligaspiele verteilt.
Der HBF-Schultag ist eine gemeinsame Initiative der Handball Bundesliga Frauen (HBF), der Vereine der 1. und 2. Bundesliga Frauen und des Deutschen Handballbundes (DHB) und fand 2019 zum zweiten Mal statt. Zu dem Aktionstag konnten sich Schulen aus ganz Deutschland anmelden, um einen Trainingstag mit echten Bundesliga-Spielerinnen zu erleben. Ziel des Aktionstags ist es, Handball in die Schulen zu bringen und Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen herzustellen.
Erste Erfolge des HBF-Schultags 2019 konnten sogar unmittelbar erzielt werden: Noch während der Trainings wurden in einigen Grundschulen Handball-AGs ins Leben gerufen. Martina Haas, Vorstand Mitglieder beim DHB, zeigt sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung. „Die Entscheidung, den HBF-Schultag in den Zeitraum der Handball-WM der Männer zu legen, war genau richtig. In Deutschland haben Menschen aller Altersgruppen die Spiele im Fernsehen verfolgt und die Kinder konnten die Sportart dann direkt selbst ausprobieren. Besser geht es nicht.“
2019 waren Schülerinnen und Schüler aus rund 80 Schulen dabei. Schultag-Spitzenreiter waren in diesem Jahr die Werkselfen vom TSV Bayer 04 Leverkusen: Die Erstligisten trainierten mit Kindern aus insgesamt 14 Schulen.
Christoph Wendt, Geschäftsführer der Handball Bundesliga Frauen, freut sich über die positive Entwicklung. „Die Zahl der teilnehmenden Schüler hat sich im Vergleich zur Premiere im Vorjahr fast verdoppelt und das Feedback aller Beteiligten war erneut sehr positiv. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wenn man Kinder für den Handballsport begeistern will, ist es wichtig, schon früh Berührungspunkte zu schaffen. Wir wollen den HBF-Schultag in den kommenden Jahren fest etablieren und das Angebot auch noch weiter ausbauen.“
Quelle: Pressemitteilung HBF (05.02.2019)