HSG Gedern/Nidda II fehlt noch ein Sieg zur Meisterschaft

Gedern/Nidda (fs). Die Handballerinnen der HSG Gedern/Nidda II sind kurz vor dem Ziel. Nach dem 26:19-Erfolg im Spitzenspiel beim TV Burgsolms fehlt nur noch ein Schritt zum ersehnten Titelgewinn in der Bezirksliga A Gießen. Mit einem Sieg im abschließenden Heimspiel gegen die HSG Lumdatal II kann das Team von Trainer Thomas Schuster den Titelgewinn nun eintüten.

TV Burgsolms –
HSG Gedern/Nidda II 19:26

Das alles entscheidende Match um den Aufstieg steigt am kommenden Samstag um 15.30 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums Nidda. Egal, wie es am kommenden Wochenende ausgeht: Platz zwei und die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation hat die HSG Gedern/Nidda aufgrund des Sieges beim Tabellendritten schon sicher.

Der Respekt vor dem Spiel in Solms war groß, die Heimstärke des TVB bekannt. Am Ende erfüllte die tabellarische Spitzenpartie die Erwartungen der neutralen Zuschauer nicht. „Ich war mir da mit dem gegnerischen Trainer einig, dass das eigentlich eher Not gegen Elend war“, meinte Thomas Schuster. Technische Fehler und miese Wurfquoten zogen sich auf beiden Seiten wie ein roter Faden durch den Spielverlauf. „Fast kaum ein Ball kam vernünftig an, ich musste in der Halbzeit sogar laut werden“, meinte der HSG-Übungsleiter, der mit seiner Mannschaft in Hälfte eins phasenweise sogar in Rückstand lag. Verlassen konnte sich die Zweitligareserve indes auf Nadin Patz. Die höherklassig erfahrene Handballerin steuerte insgesamt acht Treffer bei und war damit die erfolgreichste Schützin der HSG Gedern/Nidda in diesem Spiel.

Den Grundstein zum Sieg legte der Tabellenführer direkt nach dem Seitenwechsel. In den ersten zehn Minuten des zweiten Abschnitts kassierte die HSG Gedern/Nidda II dank einer sehr starken Abwehrleistung in dieser Phase lediglich einen Gegentreffer. „In dieser Phase hat meine Mannschaft sehr gut gearbeitet“, lobte Schuster.

Den durch den Zwischenspurt herausgeworfenen Vorsprung gab der Titelanwärter schließlich nicht mehr aus den Händen, auch wenn nach dem zwischenzeitlichen 11:15 die nächsten Angriffe jeweils ohne Treffer abgeschlossen wurden. Das Glück für die Gäste: Auch die Truppe des TV Burgsolms hatte nicht genügend Zielwasser getrunken und scheiterte sehr oft an der gut aufgelegten HSG-Torfrau Sandra Stroh. So blieb der Spielverlauf beim „Fehlerfestival“ äußerst arm an Toren.

HSG Gedern/Nidda II: Stroh; Unger, Meyer (5/2), Patz (8), Haas, Prenger (2), Eberhardt (3), Mautz, Holzapfel, A. Pfaff (4), Eckhardt, Appel (3), Ragone (1). – Schiedsrichter: Große (Herborn). – Zuschauer: 50. – Zeitstrafen: 6:2 Minuten.

Quelle: Kreis-Anzeiger (30.04.2019)