HSG Plesse-Hardenberg verliert gegen Spitzenreiter

Der Spitzenreiter der 3. Liga war für die Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg eine Nummer zu groß. Die Mannschaft von Tim Becker verlor am Rande des Vogelsberges gegen die HSG Gedern/Nidda mit 20:30 (12:15).

Über weite Strecken der Partie war das Schlusslicht aus Südniedersachsen den favorisierten Gastgeberinnen ebenbürtig. Bis zum 5:4 (10.) lag das Burgenteam in Front, musste den Tabellenführer dann zunächst auf 10:5 (16.) ziehen lassen, hatte sich bis zur Pause aber wieder auf drei Tore herangespielt (15:12). Bis weit in die zweite Halbzeit hinein blieben die Gäste auf Tuchfühlung, auch weil Nele Röhrs im Plesse-Tor mit insgesamt 18 gehaltenen Bällen einen guten Tag erwischt hatte. Sie stand die kompletten 60 Minuten zwischen den Pfosten, weil Carolin Menn krankheitsbedingt fehlte.

Plesse-Team hält 50 Minuten mit

Beim 23:19 (50.) sah alles danach aus, als ob die Plesse-Spielerinnen die Vorgaben ihres Trainers umsetzen könnten: „Mindestens 20 Tore im Angriff erzielen und weniger als 30 Treffer kassieren“, lautete Beckers Ansage. Die Erwartungshaltung im Angriff konnte sein Team erfüllen. Dass es am Ende dann doch noch 30 Gegentore wurden, lag daran, dass „uns ein wenig die Puste ausgegangen ist“. „Wir haben eben einen kleinen Kader, uns hat einfach die Kraft gefehlt. Insgesamt bin ich aber zufrieden mit der Leistung. Die Stimmung ist gut, wir haben zuletzt gesehen, dass wir mithalten können, wenn wir konstant und konzentriert spielen“, sagte der HSG-Coach.
Quelle: Göttinger Tageblatt (09.04.2018)