Letzte Chance auf Titelgewinn für SG Kleenheim
OBERKLEEN – (vk). Am vorletzten Spieltag in der 3. Liga Ost im Frauenhandball ist die Entscheidung um die Meisterschaft noch nicht gefallen. Am Samstag um 18 Uhr kann es in Nidda im Spitzenspiel zwischen Tabellenführer HSG Gedern/Nidda (32:8 Punkte) und dem Zweiten SG Kleenheim (29:11) zur Entscheidung kommen. Nur wenn Kleenheim gewinnt in der Gymnasium-Sporthalle von Nidda, dann haben die Gäste noch eine Chance. Gedern/Nidda reicht schon ein Unentschieden zum Titelgewinn.
HSG Gedern/Nidda – SG Kleenheim
Samstag, 18 Uhr
Nicht nur für Kleenheims wieder genesenen Coach Julian Reusch ist es „das Spiel des Jahres“, wenn der Erste den Zweiten erwartet. Sina Rühl, die unter der Woche das Training leitete, sagte: „Ich habe viel Abwehr trainieren lassen, weil die Abwehr hat beim Spiel gegen Eddersheim nicht gut gestanden. Wir können befreit aufspielen und wollen auf jeden Fall gewinnen.“
„Die Niederlage bei der TSG Eddersheim (25:27, Anm. d. Red.) hat schon wehgetan“, meinte Reusch. „Gedern ist eine sehr eingespielte Mannschaft mit einer guten Mischung aus erfahrenen Spielerinnen und jungen Talenten“, erläutert der Trainer. Top-Werferin aus dem Rückraum ist Sabine Eisenacher. Mit Johanna Becker (rechter Rückraum) und Kreisläuferin Leonie Nowak sind beim Gastgeber zwei Spielerinnen dabei, die schon das Kleenheimer Trikot trugen. Mit Linkshänderin Kirsten Schindler und Isabell Schüler zeigten zwei junge Spielerinnen zuletzt Torjäger-Qualitäten. Im Team von Trainer Christian Breiter spielt auch die ehemalige Dutenhofenerin Jasmina Camdzic zumeist auf der Mitte-Position einen starken Part. Beim 23:23-Remis im Hinspiel in Oberkleen trumpfte auch die junge Torhüterin Anne Heß stark auf.
Kleenheim wird nicht nur wieder mit Trainer Reusch in Nidda antreten, sondern kann auch wieder auf die torgefährliche Kreisläuferin Katharina Wagner, die gegen die TSG Eddersheim aus beruflichen Gründen fehlte, zurückgreifen.
Quelle: Gießener Anzeiger (13.04.2018)