Das Team und das Team dahinter

Neun Tage bevor für die Handballerinnen der HSG Gedern/Nidda das Abenteuer 2. Bundesliga in Zwickau beginnt, wurde die Mannschaft am Donnerstag bei der offiziellen Mannschaftspräsentation des Vereins in lockerer Atmosphäre Sponsoren, Förderern und Freunden der HSG vorgestellt.

Das Kurhaus-Hotel in Bad Salzhausen erwies sich dafür als ein perfekter Ort und verlieh der Veranstaltung einen stilvollen Rahmen. Auch bei der Wahl des Moderators landeten die HSG-Verantwortlichen mit Werner Damm einen Volltreffer. Der ehemalige Sportmoderator des Hessischen Rundfunks, verweist unter anderem auf Handballerfahrung aus den erfolgreichen Zeiten des TV Lützellinden und hat einen Bezug zur Region, da er aus Gießen, dem Herzen des mittelhessischen Handballs, stammt. Im Verlauf der zweistündigen Präsentation war nicht zu verleugnen, dass er mehr als nur Sympathie für die neue Handballhochburg der östlichen Wetterau hegt. Der beste Beweis: Beim ersten HSG-Heimspiel wird er auch als Hallensprecher fungieren. Unterstützt wurde er bei seiner Moderation von Martin Schindler, Vorsitzender der HSG Gedern/Nidda, und Erfolgstrainer Christian Breiler, der mittlerweile seit neun Jahren bei der Spielgemeinschaft tätig ist. Dass den Gästen die Mannschaft sowie das Trainer- und Betreuerteam ausführlich näher gebracht wurden, versteht sich von selbst. Darüber hinaus wurden die neuen Heim- und Auswärtstrikots präsentiert und die Werbepartner vorgestellt. Deren Vertreter deklarierten die neue Spielkleidung sofort als »Siegertrikots«.

Besonderen Raum nahm auch das Team hinter dem Team, also die vielen ungenannten Helfern im Hintergrund, die Rolle des »Martin« (Schindler) bei den Gesprächen mit neuen Spielerinnen, die Herausforderung in der neuen Liga und dem Stellenwert der Heimspielhalle ein.

Ehrenamt als wichtigste Säule

Die Schlussworte gehörten erneut Schindler, der noch einmal die Wichtigkeit der Hilfe von innen und außen hervorhob, ohne die der Erfolg nicht machbar sei. Exemplarisch dafür stehe die erste Männermannschaft, die als A-Ligist zugunsten der Frauen oftmals zurückstehe, sich aber stets als große Unterstützung erweise – und zuvor mit dem Ziel oben mitzuspielen ebenfalls vorgestellt worden war. Schindlers Wunsch zum Abschied: »Egal, wie es in der neuen Liga ausgeht: Wichtig ist, dass alle wieder zufrieden nach Hause gehen und weiter zu uns stehen.« Dafür dürfte der Abend im Kurhaus-Hotel ein guter Grundstein gewesen sein.

Quelle: Wetterauer Zeitung (03.09.2018)