HSG Gedern/Nidda II bleibt Tabellenführer
Gedern/Nidda (fs). Die zweite Frauenmannschaft der HSG Gedern/Nidda nimmt in der Handball-Bezirksliga A Gießen den Aufstieg ins Visier. Mit einem 26:24 (14:13)-Erfolg gegen den vor der Saison als Mitfavoriten gehandelten TV Burgsolms verteidigte die Mannschaft von Trainer Thomas Schuster die Tabellenführung.
HSG Gedern/Nidda II –
TV Burgsolms 26:24
„Es war eine hervorragende kämpferische Leistung unseres Teams, denn man muss ja berücksichtigen, dass uns erneut einige Stammspielerinnen nicht zur Verfügung standen“, berichtete der Übungsleiter. Unter anderem fehlten Claudia Pfaff, Saskia Mader, Giusi Ragone und Clarissa Feth. Zudem gingen die beiden Torfrauen Sandra Stroh und Katrin Neef angeschlagen ins Match gegen die Mittelhessinnen.
Der Einstieg ins Spiel war für die HSG Gedern/Nidda II beschwerlich. Über ein 2:4 und ein 3:5 mussten sich die Gastgeberinnen ins Match hineinkämpfen. Mit einem ihrer insgesamt sechs verwandelten Siebenmeter brachte Annika Egerer die HSG Gedern/Nidda II in der 12. Minute in Führung. Nach dem 9:8 gelangen den Gästen drei Treffer in Folge. Bis zur Pause drehte der Favorit den Spieß aber wieder um und so gingen die Handballerinnen aus Gedern und Nidda mit einer knappen Führung (14:13) in die Kabine.
Im Abschnitt zwei war es die starke Abwehrleistung, die dazu führte, dass sich die HSG Gedern/Nidda II recht schnell etwas absetzte. Nach dem Treffer von Kathleen Haas zum 22:17 lag der Tabellenführer exakt zur Mitte der zweiten Halbzeit erstmals mit fünf Treffern vorne. In den nächsten Minuten betrug der Vorsprung der Schuster-Truppe konstant zwischen vier und sechs Toren. Erst am Ende wurde es nochmals etwas knapper, denn ausgerechnet in zweifacher Überzahl kassierte die HSG Gedern/Nidda II noch zwei Gegentreffer. Am Ende nicht mehr als ein Schönheitsfehler.
Zielformulierung
Am kommenden Sonntag schließt die HSG Gedern/Nidda II die Vorrunde mit dem Spiel beim Tabellenletzten HSG Lumdatal II ab. „Für die Rückrunde werden wir das Saisonziel Aufstieg ausgeben“, erklärt HSG-Trainer Thomas Schuster. Als härteste Konkurrenten sieht er den starken Aufsteiger TG Friedberg sowie die beiden Absteiger aus Butzbach und Bieber. Diese drei Teams nehmen aktuell auch die Verfolgerrolle der HSG Gedern/Nidda II ein.
Gedern/Nidda: Stroh, Neef; Menzel, Egerer (12/6), Unger, Haas (2), Eberhardt (3), Mautz (1/1), Holzapfel (3), Thun (2/1), A. Pfaff (3), Eckhardt, Appel. – Schiedsrichter: Glaub (Gettenau). – Zuschauer: 50. – Zeitstrafen: 4:10 Minuten.
Quelle: Kreis-Anzeiger (11.12.2018)