Mit Mut und unbändigem Willen
Zuhause will es in dieser Saison bislang noch nicht so recht klappen. Erst ein Heimsieg ist der HSG Gedern/Nidda in der 2. Bundesliga gelungen. Klar, dass sich das in der Rückrunde ändern soll. Möglichst schon am Samstag, wenn um 18 Uhr der VfL Waiblingen in der Gymnasiumhalle Nidda zu Gast ist.
Doch das ist natürlich eine sehr schwere Aufgabe. Waiblingen spielt eine ausgesprochen starke Saison, ist derzeit mit 23:11 Punkten Tabellenfünfter. Die Bilanz der letzten sechs Spiele spricht für die starke Form der Baden-Württembergerinnen: Fünf Siege, ein Remis. Letzte Woche wurde der TSV Nord Harrislee mit 35:23 abgeschossen. Beste Torschützin des VfL ist Rückraumspielerin Lea Gruber mit 73 Treffern.
Niederlagen, die Mut machen
Natürlich ist die HSG der klare Außenseiter. „Es muss alles passen, um Waiblingen in Schwierigkeiten bringen zu können“, schlussfolgert Trainer Christian Breiler. Die Ausgangslage war vor Wochenfrist exakt die gleiche. Da schrammte der Aufsteiger letztlich nur ganz knapp an einer Sensation vorbei, musste sich dem Spitzenteam Beyeröhde-Wuppertal mit 29:30 geschlagen geben. Die zweite Ein-Tor-Niederlage hintereinander, nachdem man zuvor mit 24:25 gegen Sachsen Zwickau verloren hatte.
Es waren zwei Niederlagen, die auf gewisse Weise auch Mut machen. „Wenn wir so weiter machen, ist alles in Ordnung“, sagt Breiler. Konkret meint der HSG-Coach: „Wenn wir diesen unbändigen Willen, aktiv in der Abwehr zu arbeiten, zeigen und im Angriff Mut haben, dann werden wir auch wieder punkten.“