Es geht auch zuhause

Es geht doch noch: Nach sechs Heimspielen ohne Erfolgserlebnis hat die HSG Gedern/Nidda am Samstagabend den zweiten Heimsieg in dieser Saison unter Dach und Fach gebracht. Gegen den VfL Waiblingen gab es vor 350 Zuschauern in der stimmungsvollen Gymnasiumhalle einen völlig überraschenden 25:20 (10:8)-Sieg.

Die erste Hälfte war noch weitgehend ausgeglichen. Gute Deckungen und Fehler im Angriff auf beiden Seiten sorgten dafür, dass sich ein torarmes Spiel entwickelte. Über weite Teile lief die HSG einem Rückstand hinterher, drehte diese jedoch gegen endete der Spielhälfte und führte zur Pause mit 10:8.

Steigerung in der zweiten Halbzeit

Während Waiblingen in der zweiten Halbzeit im Angriff nicht zulegen konnte, blieb die HSG defensiv stabil und steigerte sich offensiv. Der Lohn dafür war eine 16:11-Führung in der 38. Minute. Dieser Vorsprung wurde in der Folge sogar noch weiter ausgebaut. Als Rückraumspielerin Kristin Amos in der 52. Minute per Siebenmeter zum 23:15 traf, war dies gewissermaßen eine Vorentscheidung. Zwar verkürzte Waiblingen noch einmal auf vier Tore, Zweifel am verdienten Sieg kamen jedoch nicht mehr auf. Vielmehr herrschte großer Jubel in der Gymnasiumhalle.

„Wir sind überglücklich, damit haben wir wirklich nicht gerechnet. Am meisten freut mich, dass sich die Mannschaft für ihre Leistung belohnt hat“, sagte HSG-Trainer Christian Breiler. „Die Abwehr hat mir insgesamt gut gefallen, das Rückzugsverhalten war überragend, am Ende hatten wir auch das nötige Quäntchen Glück. Insgesamt haben wir das Spiel verdient gewonnen.“