Wetterauerinnen geben rote Laterne ab
NIDDA – Fünf Wochen lang belegte die HSG Gedern/Nidda in der 2. Frauenhandball-Bundesliga den letzten Tabellenplatz, seit dem 18. Spieltag ist der Aufsteiger diesen Rang und somit die rote Laterne wieder los. Weil die Wetterauerinnen ihr Heimspiel gegen den VfL Waiblingen mit 25:20 gewannen, während der vormalige Vorletzte DJK/MJC Trier verlor, tauschte man die Plätze.
Ansonsten jedoch gab es im Souterrain der Liga recht wenig Bewegung. Werder Bremen, Gedern/Niddas nächster Gegner, verlor das Nordderby bei Nord Harrislee vor 587 Zuschauern knapp mit 27:28, bleibt damit Drittletzter. Lintfort indes blieb gegen den Spitzenreiter Buchholz 08-Rosengarten gänzlich chancenlos, unterlag mit 27:37. Auch Herrenberg verpasste eine Überraschung, musste sich Beyeröhde-Wuppertal trotz zehn Toren der starken Rückraumspielerin Lea Neubrander mit 21:26 geschlagen geben.
Big Points gab es für den BSV Sachsen Zwickau, der sich in Trier mit 25:21 durchsetzte. Das hat obendrein zur Folge, dass die Miezen auf den letzten Tabellenplatz zurückfallen – und mehr denn je den Abstieg fürchten. „Wir haben es nicht geschafft, das Spiel zu drehen. Mehr kann ich nicht sagen. Da ist nur noch Enttäuschung“, erklärte Shooterin Lindsey Houben dem Volksfreund.
Nichts zu holen war auch für die SG 09 Kirchhof. Obwohl die zuletzt angeschlagene Diana Sabljak, Top-Torjägerin sowohl der Nordhessinnen als auch der Liga, wieder topfit war, entführte Aufstiegsaspirant Kurpfalz Bären beim klaren 36:29-Auswärtserfolg beide Zähler aus Melsungen. Und schippert somit weiterhin auf Erstligakurs.
Quelle: Kreis-Anzeiger (11.02.2019)