HC Rödertal verliert gegen Schlusslicht Gedern/Nidda

Die Zweitliga-Handballerinnen des HC Rödertal stecken weiter tief in der Krise. Vor 459 Zuschauern verloren sie in heimischer Halle auch gegen Schlusslicht HSG Gedern/Nidda mit 25:28 (13:11) und kassierten damit bereits die achte Niederlage in Folge. Die Bienen sind derzeit ein guter Aufbaugegner für Teams aus dem Tabellenkeller. Auch diesmal gelang es den Schützlingen von Trainer Frank Mühlner nicht, einen Vorsprung bis zum Schluss zu halten.

Dabei war den Gastgeberinnen ein guter Start geglückt. Sie führten nach neun Minuten mit 6:2, später sogar mit 8:3. Doch plötzlich riss der Spielfaden. Durch einfache Fehler im Angriffsspiel wurden die Gäste zu Kontern eingeladen. Bis zur 22. Minute hatte die HSG den 9:9-Ausgleich geschafft. Bis zur Pause konnten sich die Rödertalbienen zumindest wieder auf zwei Tore absetzen. Nach dem Seitenwechsel wirkte das Spiel der Mühlner-Schützlinge zunehmend fahriger. Wie schon im ersten Durchgang häuften sich besonders im Abschluss die Fehler. Doch auch die Gäste ließen einige Möglichkeiten liegen. Trotzdem gelang der HSG nach 42 Minuten der 20:20-Ausgleich. Es blieb eng, doch in der 53. Minute führten die Bienen noch mit 25:24. In der entscheidenden Schlussphase gelang ihnen aber gar nichts mehr.

„Es gab nicht nur einen Knackpunkt. In der ersten Viertelstunde hält sich meine Mannschaft in der Abwehr und im Angriff an das Besprochene. Dann sind sie plötzlich der Meinung, in der Abwehr nicht mehr arbeiten zu müssen. Ich erwarte, dass sich die Mannschaft in den letzten Spielen noch einmal zusammenreißt und den sprichwörtlichen Bock umstößt. Wir brauchen dringend ein positives Erlebnis“, erklärte Frank Mühlner nach der insgesamt 14. Saison-Niederlage.

Quelle: Dresdner Neueste Nachrichten (28.04.2019)