HSG Gedern/Nidda will offensiv decken

GEDERN/NIDDA – Das Pensum ist beachtlich – wie eigentlich jedes Jahr. Seit drei Wochen befinden sich die Handballerinnen der HSG Gedern/Nidda in der Vorbereitung auf die anstehende Saison in der 3. Liga Mitte. Bislang haben sich dabei 13 Einheiten summiert. An diesem Wochenende stehen nun auch die ersten beiden Testspiele an.

Beide Male tritt die Spielgemeinschaft auswärts an, beide Male gegen solche Mannschaften, die ebenfalls drittklassig unterwegs sind. Nach einem vormittäglichen Training wird das Ensemble von Trainer Christian Breiler am Samstag um 14.30 Uhr zunächst beim langjährigen und auch zukünftigen Ligakonkurrenten TSG Eddersheim gefordert sein.

Anschließend geht es ins Rheinhessische, dort steht um 17.30 Uhr die Partie beim West-Drittligisten 1. FSV Mainz 05 II auf dem Programm. Nicht dabei sein werden Spielgestalterin Hannah Niebergall (Urlaub) sowie Kristin Amos. Die Rückraumlinke fehlt aufgrund der Nachwirkungen einer Mandeloperation, hat noch nicht trainiert. „Wir müssen abwarten, wann sie ins Training einsteigen kann“, erklärt Breiler.

Amos‘ Ausfall ist jedoch die einzige Schwierigkeit der bisherigen Vorbereitung. Ansonsten nämlich gilt: „Bisher ist so weit alles gut. Die Mädels sind in einem guten, teilweise sogar sehr guten Zustand aus der Pause gekommen. Jetzt geht es für uns in den handballerisch intensiven Teil“, sagt der HSG-Coach.

Tempospiel aufziehen

In den Tests gegen Eddersheim sowie die Mainzer Erstligareserve wird man aller Voraussicht nach insbesondere auf die im Training erarbeiteten offensiven Deckungsvarianten zurückgreifen. „Eine aktive Abwehr spielen, den gegnerischen Angriff unter Druck setzen und daraus ein Tempospiel nach vorne aufziehen“, skizziert Breiler. „In der 2. Liga war es letztes Jahr schwierig, unsere offensive Deckung tatsächlich in der Runde anzuwenden.“ Eine Klasse tiefer könnte das freilich wieder anders aussehen.

Quelle: Kreis-Anzeiger (02.08.2019)