Top-Spiel: Dritter gegen Erster

Sieben lange Wochen ist es her, dass es für die Drittliga-Damen der HSG Gedern/Nidda letztmals hieß: Heimspiel in der Gymnasiumhalle Nidda. Doch das ändert sich an diesem Wochenende. Endlich, möchte man sagen. Der Gegner des ersten Heimspiels in diesem Jahr hat es denn auch in sich: Der Tabellenführer SV Germania Fritzlar kommt nach Oberhessen. Anwurf ist am Samstag um 18 Uhr.

Ein Spitzenspiel? Ja, auf gewisse Weise ist es das zweifelsfrei. Immerhin spielt der Dritte gegen den Ersten. Doch andererseits sind die HSG-Damen mit der 27:31-Auswärtspleite in Herzogenaurach schlecht in die Restsaison gestartet und haben derzeit mit massiven Verletzungsproblemen zu kämpfen. Umso mehr wird es gegen den Spitzenreiter auf die Unterstützung der Fans ankommen, um über sich hinauszuwachsen.

Die Nordhessinnen aus Fritzlar gewannen derweil ihre letzten drei Spiele allesamt. Zuletzt das Offensiv-Festival gegen den Thüringer HC II mit 40:31. Trotz einiger Verletzter spielt die Germania deshalb wieder mal ganz oben mit. Wie so oft: Denn die Germania ist eine etablierte Größe in der 3. Liga, die regelmäßig um die Spitzenplätze kämpft.

Wie sich gegen Fritzlar gewinnen lässt, bewies die HSG-Mannschaft in der Vorrunde. Auswärts gab es einen auch in der Höhe verdienten 24:16-Erfolg. Vor allem aufgrund einer überragenden Defensivleistung. Das würde die Mannschaft von Trainer Christian Breiler am Samstag vor heimischer Kulisse natürlich nur allzu gerne wiederholen.