Ausblick auf das HSG-Wochenende
Wieder mal ein vollgepacktes Wochenende: Drei Mannschaften kämpfen am Samstag auswärts um Zählbares, während für die ersten Damen am Sonntag eine weite Reise an einen traditionsreichen Standort ansteht.
Eine besondere Partie steht für die ersten Damen in der 3. Liga Ost an. Am Sonntagnachmittag um 15 Uhr wartet zum einen eine sehr hohe Hürde auf die Mannschaft von Trainer Christian Breiler. Zum anderen ist man beim deutschen Rekordmeister zu Gast, nämlich beim HC Leipzig. Sicherlich ein Highlight dieser Saison. Im Hinspiel lieferten sich beide Teams ein Duell auf höchstem Niveau, das die HSG-Mädels letztlich mit 27:26 für sich entschieden. Um gegen Leipzig auch im Rückspiel einfach oder doppelt zu punkten, wird ohne Zweifel eine Leistung am obersten Limit erforderlich sein.
Völlig befreit zum Rekordmeister
„Das Heimspiel gegen Leipzig war das absolute Top-Spiel in der Vorrunde, das war ein ganz tolles Handballspiel“, erinnert sich HSG-Coach Breiler an das erste Aufeinandertreffen. „Wir fahren jetzt als Tabellenführer nach Leipzig – hätte das einer vor der Saison gesagt, hätten wir ihn ausgelacht. Wir können da völlig befreit hinfahren und werden schauen, was da geht.“
Bereits am Samstag müssen die zweiten Damen ran. Um 16 Uhr gastiert das Team von Trainer Steffen Kraft bei der HSG Hungen/Lich II. Und das nach dem überzeugenden und deutlichen 32:21-Heimsieg gegen die HSG Grünberg/Mücke mit ordentlich Selbstvertrauen im Gepäck. Die anstehende Aufgabe erscheint zumindest lösbar, gleichermaßen aber auch alles andere als einfach: Hungen/Lichs Zweitvertretung hat zwar bislang nur acht Punkte eingefahren, ist damit Drittletzter, kämpft im Rennen um den Klassenerhalt aber natürlich um jeden Zähler.
Ausrutscher weiterhin verboten
Ebenfalls am Samstag gefordert sind die ersten Männer, die um 19.30 Uhr bei der HSG Grünberg/Mücke zu Gast sind. Zweifelsfrei eine Pflichtaufgabe, schließlich nimmt der Gastgeber den letzten Tabellenplatz der Bezirksliga A ein. Nachdem die Truppe von Trainer Thorsten Dietzel in den ersten Zügen des Jahres etwas schwächelte, gelang am letzten Wochenende ein souveräner 36:27-Sieg gegen Lumdatal II. Allerdings gilt weiterhin: Will man im Aufstiegskampf dabei bleiben und den Tabellenführer MSG Linden II nochmals attackieren, bleiben Ausrutscher verboten.
Eine sehr schwierige Aufgabe wartet derweil auf die zweiten Männer, die am Samstagabend um 20 Uhr beim TV Dornholzhausen auf dem Prüfstand stehen. Der Gegner ist Tabellendritter, hat zuletzt drei Siege in Folge eingefahren, während es für die HSG-Männer drei Niederlagen hintereinander gab.