Versöhnlicher Rundenabschluss

Gedern/Nidda (fs). Für die Handballer der HSG Gedern/Nidda bedeutete der 29:19 (15:11)-Heimsieg gegen die HSG Grünberg/Mücke einen versöhnlichen Rundenabschluss. An der Tatsache, dass mit Platz vier in der Bezirksliga A Gießen das ausgesprochene Saisonziel verfehlt worden ist, ändert dies aber nichts.

HSG Gedern/Nidda –
HSG Grünberg/Mücke 29:19

Den Aufstieg in die Bezirksoberliga bejubelte stattdessen die SG Rechtenbach, der Rangzweite TuS Vollnkirchen sicherte sich mit einem 29:25 gegen Bieber den Aufstiegsrelegationsplatz. Durch dieses Ergebnis ist der noch anhängliche Einspruch der HSG Gedern/Nidda gegen die Spielwertung des Bieber-Spiels quasi hinfällig, da selbst im Falle eines Wiederholungsspiels Platz zwei für die Mannschaft von Trainer Andreas Nau nicht mehr zu erreichen wäre.

Die Partie in Nidda verlief auf freundschaftlicher Ebene ohne besondere Vorkommnisse. Die Gäste aus Mittelhessen hatten einer kurzfristigen Verlegung zugestimmt (Nau: „Das ist nicht bei allen Ligakonkurrenten eine Selbstverständlichkeit) und auch auf dem Parkett taten sich die Spieler beider Teams nicht mehr sonderlich weh. Andreas Nau hatte sich für einige Umstellungen in der Startformation entschieden. „Ich wollte am letzten Spieltag Akteure belohnen, die im Laufe der Saison mannschaftsdienlich waren und durch gutes Trainingsverhalten überzeugt haben.“ Taktisch sah dies so aus, dass Fabian Orth erneut die linke Rückraumposition besetzte. Am Kreis kam Daniel Weber zum Einsatz und mit einer Quote von zwei Treffern aus drei Versuchen machte er seine Sache auf ungewohnter Position in den Augen von Nau richtig gut. „Daniel wird auch in der kommenden Saison vermehrt am Kreis eingesetzt werden, auf dieser Position haben wir Verbesserungsbedarf“, erläuterte der HSG-Trainer. Nau war unter dem Strich mit der gesamten Mannschaftsleistung zufrieden. Ein Extralob gab es auch für die Torleute Christo Skouteris und Antonio Lobo Massaro, die beide einen guten Tag erwischt hatten und mit guten Paraden dazu beitrugen, dass die HSG Gedern/Nidda weniger als 20 Gegentore kassierte. Mit guter Deckungsarbeit erarbeitete sich der Favorit schon in den ersten Spielminuten Vorteile und setzte sich zur Pause auf 15:11 ab. Nach einer starken Phase zu Beginn von Hälfte zwei war das Spiel vorentschieden. Phasenweise führte der Tabellenvierte sogar mit mehr als zehn Treffern. Am Ende eines überaus fairen Handballspiels stand für die Gastgeber ein 29:19 zu Buche.

HSG Gedern/Nidda: Skouteris, Lobo Massaro; Schmidt (4/2), Fladerer (8), Fabian Orth (1), Lobo Fragoso (2), Becker, Maris (2), J. Weber (1), Nxhoni, M. Weber (6), D. Weber (3), Müller (1), Florian Orth (1). – SR: Schön (Bieber). – Z: 60.

Quelle: Kreis-Anzeiger (07.05.2019)