In der Fremde nichts zu holen

Manchmal hilft es, Dinge aus einem positiven Blickwinkel zu betrachten. Auch dann, wenn – wie am soeben vergangenen Wochenende geschehen – keine der vier im Einsatz befindlichen Mannschaften punkten konnte. Die bittere Bilanz: Vier Spiele, null Punkte. Bedeutet aber auch, dass es am nächsten Wochenende eigentlich nur besser werden kann.

Für die ersten Damen gab es in der 3. Liga Ost beim HC Leipzig nichts zu holen. Vor einer prächtigen Kulisse von 430 Zuschauern in der pickepackevollen Halle in der Brüderstraße musste man sich dem Ex-Bundesligisten deutlich mit 22:30 geschlagen geben. Klar ist aber auch, dass die Differenz von acht Toren den Verlauf der Partie nicht wirklich widerspiegelte. Denn die Mannschaft von Trainer Christian Breiler zeigte eine alles in allem ordentliche Leistung, kämpfte sich vor den Augen von mehr als 40 mitgereisten HSG-Anhängern mehrfach wieder heran, schaffte es gegen starke Leipzigerinnen aber nicht, das Spiel zu drehen.

Überraschend punkteten auch die ersten Männer nicht. Bei der HSG Grünberg/Mücke, dem Schlusslicht der Bezirksliga A, unterlag das Team von Trainer Thorsten Dietzel aufgrund einer schwachen Angriffsleistung mit 19:21. Das hat zur Folge, dass der Meisterschaftszug sieben Spieltage vor dem Ende der Saison wohl endgültig abgefahren ist. Der Rückstand auf den formstarken Tabellenersten MSG Linden II ist somit nämlich auf sechs Zähler angewachsen.

Klare Niederlagen für die beiden Zweiten

Eine klare Pleite kassierten die zweiten Damen. Die auch dieses Mal personell arg dezimierte Truppe von Coach Steffen Kraft unterlag bei der HSG Hungen/Lich II mit 22:28. Derweil mussten die zweiten Männer mit dem 17:25 beim Tabellendritten TV Dornholzhausen zwar die vierte Niederlage in Serie einstecken, zeigten dabei aber eine ansprechende Vorstellung.