Vorbereitung besser als vor einem Jahr

BEZIRKSLIGA A Männer I wollen zumindest wieder oben mitmischen / Zwei Neue im Kader / Saison beginnt mit Auswärtsspiel

GEDERN – / (fs). Die Handballer der HSG Gedern/Nidda wollen in der kommenden Saison erneut in der Spitzengruppe der Bezirksliga A Gießen mitmischen. In der vergangenen Saison fehlte dem Team von Trainer Thorsten Dietzel ein wenig die Konstanz, um am Ende einen Aufstiegsplatz zu belegen. Häufig kämpften sich die Handballer aus Gedern und Nidda an die Spitze, um dann in den entscheidenden Partien doch den Kürzeren zu ziehen. Möglicherweise hat die HSG-Truppe die Lehren aus der abgelaufenen Saison gezogen. „Wir wollen uns wieder im vorderen Drittel platzieren“, erklärt Thorsten Dietzel. Das Wort Aufstieg nimmt er bewusst nicht in den Mund, um seine Mannschaft nicht gleich unter Druck zu setzen.

Dass viele Spieler im Kader die Qualität für die Bezirksoberliga hätten, ist gemeinhin bekannt. Schließlich spielte die HSG Gedern/Nidda nach dem Aufstieg in der Saison 2015/16 auch eine Etage höher, konnte die Liga aber im Endeffekt nicht halten. Nach dem knapp gescheiterten Wiederaufstieg heißt es nun „auf ein Neues“. Die Wetterauer werden im Vorfeld der Runde zum Favoritenkreis gezählt. Für Thorsten Dietzel gehören dazu aber auch Mannschaften wie KSG Bieber, HSG Marburg/Cappel, TSV Södel oder HSG Großen-Buseck/Beuern.

Mut macht dem Coach eine ordentliche Vorbereitung mit guter Trainingsbeteiligung. „Das war wesentlich besser als vor einem Jahr, als wir phasenweise Einheiten mit nur drei bis vier Spielern dabei hatten“, so Dietzel.

Als Neuzugang begrüßte er neben Alexander Schermuly aus der eigenen zweiten Mannschaft noch Dominic Reimann von der SG Bruchköbel, der das Spiel über die Außenpositionen noch etwas gefährlicher machen soll. Mit den Ergebnissen in den Testspielen war Dietzel ebenfalls zufrieden. Teilweise erzielte sein Team auch gegen in höheren Ligen angesiedelte Gegner gute Ergebnisse. Die Resultate in den Freundschaftsspielen waren für den HSG-Trainer aber eher zweitrangig, ein guter Start in die neue Saison genießt Priorität, darauf war das Arbeiten in den vergangenen Wochen ausgerichtet.

Am Sonntag (18 Uhr) beginnt für die HSG Gedern/Nidda die Saison bei der HSG Marburg/Cappel. Gleich eine schwere Aufgabe gegen einen Gegner, gegen den in der vergangenen Saison kein Punktgewinn gelang.

Zugänge: Dominic Reinmann (SG Bruchköbel), Alexander Schermuly (zweite Mannschaft).

Abgänge: Thomas Pfaff (Karriereende).

Kader

Tor: Benedikt Becker, Christos Skouteris.

Außen: Fabian Orth, Ndricim Xhoni, Daniel Weber, Dominic Reinmann, Tobias Knoke.

Rückraum: Johannes Eckhardt, Leon Fladerer, Matthias Weber, Fabian Hintze.

Kreis: Alexander Schmidt, Alexander Schermuly.

 

Quelle: Kreis-Anzeiger (14.09.2017)

Bei Turnier wacker geschlagen

HANDBALL Männer der HSG Gedern/Nidda werden Vierter

GEDERN/NIDDA (flo). Die Handballer der HSG Gedern/Nidda haben beim 1. Ober-Mörler-Volksbank-Cup den vierten Platz belegt. In der Gruppenphase erkämpfte sich der hiesige A-Ligist den zweiten von vier Plätzen. Dem gastgebenden Bezirksoberligisten HSG Mörlen musste sich Gedern/Nidda mit 25:28 geschlagen geben. Die beiden weiteren Gruppenspiele gegen den B-Ligisten HSG Mörlen II (33:25) und den Bezirksoberligisten HSG Wettertal (26:25) gestaltete man jedoch siegreich.

Mit 4:2 Zählern erreichte die Truppe von Trainer Torsten Dietzel das Spiel um den dritten Platz. In diesem musste sich die HSG dem Landesligaabsteiger TG Friedberg trotz elf Toren von Rückraumspieler Johannes Eckhardt klar mit 32:39 geschlagen geben.

Im Endspiel setzte sich Landesligist TV Petterweil mit 35:28 gegen Mörlen durch.

 

Quelle: Kreis-Anzeiger (29.08.2017)

HSG Gedern/Nidda bleibt in Bezirksliga A

Die Handballer der HSG Gedern/Nidda unterlagen am letzten Spieltag der Bezirksliga A Gießen beim Tabellenvierten HSG Marburg/Cappel mit 28:29(17:14)-Toren und müssen mit Rang drei in der Abschlusstabelle vorlieb nehmen.

Bereits ein Unentschieden hätte der Mannschaft von Trainer Thorsten Dietzel für die Vizemeisterschaft und die damit verbundene Teilnahme an der Bezirksoberliga-Relegation ausgereicht, da gleichzeitig Konkurrent KSG Bieber sein Heimspiel gegen die MSG Florstadt/Gettenau II mit 29:33 vergeigte. „Es ist schon bitter. Vergangene Saison sind wir wegen eines zu wenig erzielten Tores abgestiegen und jetzt hat ein Tor zur Relegation gefehlt“, haderte Dietzel. Was den HSG-Trainer ebenfalls wurmte: Sein Team hatte den Sieg in der Hand, führte zur Pause mit drei Toren und hatte auch in Hälfte zwei gute Möglichkeiten, den Sack zuzumachen.

Im Endeffekt waren es die fehlenden Optionen im Rückraum, die der an diesem Tag personell ohnehin nicht breit aufgestellten HSG-Truppe das Genick brachen. Der in den Augen der HSG-Verantwortlichen sehr kleinlich und einseitig leitende Schiedsrichter hatte Matthias Weber bereits in der ersten Halbzeit nach der dritten Zeitstrafe die Rote Karte gezeigt. Leon Fladerer verletzte sich beim Warmmachen und war somit ebenfalls keine Option. „Mit diesen beiden Spielern hätte es sicher anders ausgesehen“, meinte Thorsten Dietzel. Mit der Leistung und vor allem mit dem an den Tag gelegten Engagement seiner Mannschaft war er im Großen und Ganzen zufrieden. „Die Jungs haben gekämpft, wollten das Spiel gewinnen, sind aber leider nicht belohnt worden.“

Quelle: Kreis-Anzeiger (03.05.2017)

Ausblick aufs HSG-Wochenende

Die Handball-Saison 2016/17 geht in ihre letzten Züge. Sowohl für die erste Damen- als auch die erste Männermannschaft endet die Runde an diesem Wochenende. Bei den Damen steht der letzte Spieltag im Zeichen des Abschieds, bei den Männern geht es noch um den Aufstieg.

Duell der Tabellennachbarn

Eine durchaus als schwierig einzustufende Auswärtsaufgabe steht am Samstag um 19 Uhr den HSG-Männern bevor. Als Rangdritter ist die Truppe von Coach Thorsten Dietzel beim Tabellennachbarn HSG Marburg/Cappel, der den vierten Platz einnimmt, zu Gast. Und der Gastgeber kann auf eine beeindruckende Serie zurückblicken: 12 der letzten 13 Spiele gestaltete man siegreich. Lediglich beim Meister Dutenhofen/Münchholzhausen III musste man sich zwischenzeitlich knapp mit 26:29 geschlagen geben. Auch im Hinspiel behielt Marburg/Cappel die Oberhand, siegte damals haarscharf mit 33:32.

Die Dietzel-Truppe könnte zum Saisonfinale theoretisch noch den zweiten Tabellenplatz erklimmen. Nur dieser zweite Platz berechtigt zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation. Beendet man die Runde als Dritter, dann beginnt ab Sonntag in Sachen Spielbetrieb die Sommerpause. Selbst bei einem eigenen Sieg ist man jedoch auf Schützenhilfe angewiesen. Dass die im direkten Vergleich im Vorteil befindliche KSG Bieber gegen den Drittletzten MSG Florstadt/Gettenau II einen Ausrutscher hinlegt, ist zumindest auf dem Papier allerdings eher unwahrscheinlich.

Damen empfangen Dortmund II

Am Sonntag um 17 Uhr bestreiten dann die ersten Damen in der 3. Liga West ihr letztes Saisonspiel. Zu Gast in der Gymnasiumhalle Nidda ist Borussia Dortmund II, das mit 20:22 Zählern den sechsten Tabellenplatz einnimmt. Zum Abschluss soll für die Truppe von Christian Breiler natürlich noch einmal ein Sieg her. Damit danach freudig in den Mai gefeiert werden kann.

Die Partie steht klar im Zeichen des Abschieds von Gloria Hess, Nadin Patz und Claudia Pfaff. Das ist zweifelhaft Grund genug, um Sonntag in die Halle zu kommen! Mit einer gewohnt gut gefüllten Halle soll dem letztem Spiel dieses Trios ein angemessener Rahmen verliehen werden.

HSG Gedern/Nidda fehlt gegen KSG Bieber nur ein Stück zum Glück

GEDERN NIDDA – Die Handballer der HSG Gedern/Nidda boten in ihrem letzten Heimspiel der Bezirksliga A Gießen eine starke Leistung, durften sich aber trotz des 33:25 (16:11)-Erfolgs im Spitzenspiel gegen die KSG Bieber nur bedingt freuen. Der Grund: Ein Sieg mit zehn statt mit acht Toren Differenz wäre nötig gewesen, um den Tabellenzweiten mit dem besseren direkten Vergleich zu überflügeln.

Freude löste das Ergebnis bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III aus. Sie ist dank des 30:25-Erfolgs gegen die HSG Großen-Buseck/Beuern vorzeitig Meister, da sie weder von der KSG Bieber, noch von der punktgleichen HSG Gedern/Nidda noch von Platz eins zu verdrängen ist.

Rund 170 Zuschauer sahen in der Sporthalle des Gymnasiums Nidda eine couragierte HSG-Truppe, der man von Beginn an anmerkte, dass sie den benötigten Kantersieg erzielen wollte. Trainer Thorsten Dietzel hatte sich für eine mutige 3:3-Abwehrvariante entschieden. Und damit kamen die Gäste aus Mittelhessen so gar nicht zurecht.

Die HSG Gedern/Nidda konnte sich einen Vorsprung erarbeiten und hatte bis zur Pause (16:11) exakt die Hälfte des benötigten Vorsprungs herausgeworfen. „Das Spielen mit einer 3:3-Abwehr war zwar erfolgreich, hat aber auch viel Kraft gekostet“, sagte HSG-Trainer Thorsten Dietzel.

Trotz schwindender Kraftreserven gab die HSG-Crew nicht auf und warf zwischendrin immer mal wieder einen klaren Vorsprung heraus. Mehr als acht Tore Differenz wollten ergebnistechnisch aber nicht gelingen und mit acht Treffern Unterschied gewannen die Gastgeber schließlich auch. Zwei verdiente Punkte waren im Sack, doch die Wende im Aufstiegsrennen war das nicht.

Quelle: Kreis-Anzeiger (25.04.2017)

Trainerverlängerung zum Aufstiegs-Showdown

BEZIRKSLIGA A Dietzel bleibt Coach der HSG Gedern/Nidda / Topspiel gegen Bieber

GEDERN – / (fs). Das letzte Saisonheimspiel der Handballer der HSG Gedern/Nidda in der Bezirksliga A Gießen ist ein bedeutendes. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Dietzel kann mit einem Sieg nach Punkten zum auf Platz zwei notierten Gegner aufschließen.

Um Bieber zu überflügeln und somit zumindest Platz zwei und die damit verbundene Relegationsteilnahme zur Bezirksoberliga vor dem letzten Spieltag in eigenen Händen zu halten, müssten die Wetterauer jedoch auch den direkten Vergleich für sich entscheiden. Hier stellt sich der 31:22-Hinspielsieg der KSG Bieber als echte Hürde da. Heißt im Klartext: Die HSG Gedern/Nidda muss mit zehn Toren Unterschied gewinnen, um vor dem letzten Spieltag vor Bieber zu stehen. Ein Erfolg mit neun Toren Differenz würde ausreichen, wenn die Gastgeber dabei mehr als 31 Treffer erzielen würden. „Das ist keine einfache Ausgangslage, doch sie ist auch nicht unlösbar“, erläutert HSG-Trainer Thorsten Dietzel.

Gewinnt derweil der ebenfalls zwei Punkte besser dastehende Spitzenreiter HSG Dutzenhofen/Münchholzhausen III heute Nachmittag sein Heimspiel gegen die HSG Großen-Buseck-Beuern, stünde fest, dass Bezirksoberliga-Absteiger Gedern/Nidda die Saison nicht mehr mit der Meisterschaft krönen kann, denn auch gegen Dutenhofen ging der direkte Vergleich verloren. Die Konzentration gilt aber ohnehin Bieber, beziehungsweise sie liegt darauf, diesen Kontrahenten am Ende zu überholen.

Breiler hilft mit

Bis auf den an der Schulter operierten Fabian Hintze können die Handballer aus Gedern und Nidda heute auf ihren besten Kader zurückgreifen. Für Hintze wird Christian Breiler als Verstärkung für den Rückraum zur Verfügung stehen. Diese Personalie ist möglich, da die von Breiler trainierten Drittligafrauen der HSG Gedern/Nidda an diesem Wochenende erst am Sonntag im Einsatz sind. In der Osterpause haben es die Akteure des Tabellendritten locker angehen lassen. „Wir haben uns normal fit gehalten, aber wegen dieses Spiels nichts Spezielles trainiert“, sagt Dietzel. Eine besondere Taktik wird er trotzdem austüfteln. Verraten will er sie freilich im Vorfeld nicht, sondern vielmehr den Gegner damit überraschen. Zumindest hofft der Übungsleiter darauf, dass dies gelingen wird. „Bieber verfügt über eine technisch starke Mannschaft mit vielen erfahrenen Spielern“, sagt Dietzel Der Heimvorteil und die Unterstützung der HSG-Fans könnte in einer möglichen Phase, in der Bieber Gefahr läuft, den satten Vorsprung im direkten Vergleich zu verspielen, zum entscheidenden Faktor werden,

Unterdessen gab die HSG Gedern/Nidda im Vorfeld der Partie bekannt, dass der Trainer der ersten Männermannschaft auch in Zukunft Thorsten Dietzel heißen, wird. Die Vertragsverlängerung greift ligaunabhängig. „Wir sind mit der Arbeit von Thorsten sehr zufrieden. Die Mannschaft arbeitet sehr gerne mit ihm zusammen und ich denke, dass es auch ihm Spaß macht“, erläutert der HSG-Vorsitzende Martin Schindler. Der Aufstieg in die Bezirksoberliga sei eines der mittelfristigen Ziele, wichtig sei aber auch das gute Integrieren der aus dem A-Jugendbereich in den Seniorenkader wechselnden jungen Handballer.

Quelle: Kreis-Anzeiger (22.04.2017)

Ausblick aufs HSG-Wochenende

Für zwei der vier Aktivenmannschaften ist die Spielzeit bereits beendet. Die anderen beiden, nämlich die ersten Männer- sowie die erste Damenmannschaft, bestreiten an diesem Wochenende ihr jeweils vorletztes Rundenspiel.

Männer mit Spitzenpartie in eigener Halle

Foto: Kreis-Anzeiger

Die Männer, die den dritten Tabellenplatz der Bezirksliga A Gießen belegen, haben dabei ein echtes Top-Spiel vor der Brust: Am Samstag  um 19 Uhr gastiert nämlich der Tabellenzweite KSG Bieber in der Niddaer Gymnasiumhalle.

Im Hinspiel siegten die Biebertaler deutlich mit 31:22 und haben neben dem direkten Vergleich auch zwei Punkte Vorsprung auf die Mannschaft von Trainer Thorsten Dietzel. Nur mit einem Heimsieg ist der Sprung auf Rang zwei weiterhin möglich. Das soll mit der Unterstützung des eigenen Publikums realisiert werden! Angesichts der Bedeutung dieses Spiels hofft die Mannschaft im letzten Heimspiel dieser Saison auf eine gut gefüllte Halle.

Damen reisen ins Rheinland

Klar in der Außenseiterrolle sind derweil am Sonntagmittag die ersten Damen. Um 13.15 Uhr ist die Mannschaft von Trainer Christian Breiler bei Bayer Leverkusen II gefordert. Die Rheinländerinnen sind mit 30:10 Punkten Tabellenzweiter der 3. Liga West.

Nach Derby-Kantersieg auf Konkurrenten-Patzer hoffen

BEZIRKSLIGA A Männer der HSG Gedern/Nidda fertigen Florstadt/Gettenau II ab

GEDERN/NIDDA – (fs). Dieses Derby war eine klare Sache: Die Handballer der HSG Gedern/Nidda dominierten in der Bezirksliga A Gießen ihre Partie gegen die MSG Florstadt/Gettenau II und wahrten mit einem klaren 41:21-Sieg ihre theoretische Aufstiegschance.

HSG Gedern/Nidda – MSG Florstadt/Gettenau II 41:21 (23:11)

Boden gut machen konnte der Tabellendritte jedoch nicht, da am viertletzten Spieltag auch die beiden zwei Punkte besser dastehenden Spitzenteams HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III und KSG Bieber ihre Partien ebenfalls gewannen. Auch wenn die Favoritenrolle bereits im Vorfeld auf Seiten der HSG Gedern/Nidda lag, war Trainer Thorsten Dietzel vom Auftritt seiner Schützlinge gegen den Tabellenvorletzten sehr angetan. Immerhin warfen seine Jungs über 40 Tore und distanzierten den Gegner mit 20 Treffern. „Wir haben gut gespielt und das bis zum Ende“, erläuterte Dietzel. Dabei fand die MSG Florstadt/Gettenau II zunächst etwas besser ins Spiel und führte sogar mit 3:1-Toren. Die starke Anfangsphase sollte sich aber als Strohfeuer entpuppen, denn in der Folgezeit war die Abwehrleistung der Gäste einfach nicht gut genug. Bereits nach 19 Minuten hatte sich die HSG Gedern/Nidda erstmals einen Zehn-Tore-Vorsprung (18:8) herausgearbeitet. Dieser mündete dann in einen deutlichen 23:11-Halbzeitstand. Obwohl die Vorentscheidung damit gefallen war, ließen die Gastgeber nicht locker und überzeugten ihre Anhänger mit einem spielerisch überaus gelungenen Auftritt und vielen schönen Toren. Da Alexander Schmidt wegen Hüftproblemen frühzeitig aufgab, rückte der Ex-Gettenauer Fabian Hintze an den Kreis und schenkte seinen ehemaligen Mitspielern sieben Treffer ein. Für gute Abwehrarbeit heimste zudem Leon Fladerer ein Extralob von seinem Trainer ein. „Für den Gegner war es natürlich bitter, denn es macht keinen Spaß so viele Tore zu fangen“, hatte Thorsten Dietzel fast ein wenig Mitleid mit dem Nachbarverein. Insgesamt sei es ein entspannter Nachmittag gewesen, so Dietzel. Es scheint als wäre die Truppe der HSG Gedern/Nidda für den bevorstehenden heißen Saisonendspurt gerüstet. Um doch noch aufzusteigen, sind die Wetterauer jedoch auf Patzer der Konkurrenz angewiesen oder einen haushohen Sieg gegen Bieber mit zehn Toren Differenz angewiesen.

HSG Gedern/Nidda: Becker, C. Dietzel; Eckhardt (8/2), Schmidt (4), Orth (4), Knoke (2), Hintze (7), Breiler, Fladerer (6), M. Weber (9), D. Weber (1).

Schiedsrichter: Tafferner, Tröller (Wettenberg) – Zuschauer: 80 – Zeitstrafen: 0:2 Minuten.

Quelle: Kreis-Anzeiger (28.03.2017)

Männer wollen im Derby den nächsten Sieg

Foto: Kreis-Anzeiger

Am Samstag um 19 Uhr empfängt die erste Männermannschaft in der Niddaer Gymnasiumhalle die MSG Florstadt/Gettenau II. Dabei geht die Truppe von Trainer Thorsten Dietzel als Tabellendritter klar als Favorit ins Derby. Die Gäste belegen nämlich den vorletzten Rang der Bezirksliga A Gießen.

Zuletzt schwankte die Formkurve der Dietzel-Truppe etwas. Dieses Mal soll jedoch an den souveränen 15-Tore-Auswärtssieg bei der HSG Wettenberg III angeknüpft werden. Im Aufstiegskampf der A-Klasse ist die Mannschaft vier Spieltage vor Saisonende noch mittendrin.

Dementsprechend sollen gegen die MSG Florstadt/Gettenau II, die bislang 12:28 Punkte eingefahren hat, natürlich die nächsten beiden Punkte her. Im Hinspiel feierte man einen 31:23-Erfolg.

Damen II auswärts zugange

Ebenfalls am Samstag im Einsatz sind die Damen II. Die Mannschaft von Coach Steffen Kraft ist um 17 Uhr beim TV Burgsolms, der in der Bezirksliga A Rang zwei einnimmt, zu Gast.

Auf Runter folgt Rauf

BEZIRKSLIGA A HSG Gedern/Nidda überrascht mit starkem Auftritt sogar eigenen Trainer

GEDERN – / (fs). Die Saison der Handballer der HSG Gedern/Nidda ist ein einziges Auf und Ab. Der enttäuschenden Niederlage bei der HSG Lumdatal II ließen die Schützlinge von Trainer Thorsten Dietzel nun einen starken Auftritt bei der dritten Formation der HSG Wettenberg folgen. Mit einem Sieg mit 15 Treffern Unterschied war im Vorfeld nicht unbedingt zu rechnen. Am Ende leuchtete ein 35:20 (17:10)-Sieg auf der Anzeigetafel.

HSG Wettenberg III – HSG Gedern/Nidda 20:35

„Das hätte ich nicht gedacht, ich hatte im Vorfeld vor diesem Spiel deutlich mehr Angst“, erklärte Thorsten Dietzel. Da Spitzenreiter KSG Bieber das Gipfeltreffen gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III verlor, ist der Titelkampf weiterhin spannend. Die HSG Gedern/Nidda ist hinter dem nun punktgleichen Spitzenduo Dritter, doch zu dem Zwei-Punkte-Rückstand kommt noch die Tatsache hinzu, dass die Wetterauer sowohl gegen Dutenhofen/Münchholzhausen III als auch gegen Bieber im direkten Vergleich schlechter dastehen. Der gegen Dutenhofen ist bereits verloren und vor dem noch ausstehenden Rückspiel gegen Bieber muss die HSG gegen diesen Gegner die Neun-Tore-Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen. Die verbleibenden vier Spiele wird die Dietzel-Truppe auf jeden Fall gewinnen müssen. „Wir haben nichts mehr zu verlieren und versuchen uns einfach schadlos zu halten“, stimmt der Übungsleiter seine Spieler auf einen heißen Saison-Endspurt ein.

Das Spiel in Wettenberg begann wunschgemäß. Schnell führten die Gäste mit 3:0 und auch danach spielten Fehler der Gastgeber der HSG Gedern/Nidda in die Karten. Dank einer sehr guten Torwartleistung von Benedikt Becker konnte der Tabellendritte viele schnelle Angriffe über die zweite Welle fahren und einfache Treffer erzielen. Nach einer zwischenzeitlichen 13:7-Führung setzten sich die Handballer aus Gedern und Nidda bis zur Pause auf 17:10 ab – der Grundstein für den Auswärtserfolg war somit gelegt.

Jeder Taktik getrotzt

Wettenberg III stellte auf eine offensivere Deckung um, doch auch dieses taktische Mittel griff nicht, da die Gäste weiterhin sehr konzentriert verteidigten und souverän den Ball laufen ließen. Die Überlegenheit blieb vorhanden und so baute Gedern/Nidda zu Beginn der zweiten Hälfte den Vorsprung sogar noch weiter aus. Das Spiel war frühzeitig entschieden und konnte von den Gästespielern dafür genutzt werden, zusätzliches Selbstvertrauen zu tanken. Matthias Weber und Johannes Eckhardt trafen jeweils zehnmal und ragten somit aus einer starken Teamleistung als beste Schützen heraus. Mann des Spiels war jedoch Torwart Becker. „Ich glaube Benedikt hat über 20 Bälle gehalten“, lobte Thorsten Dietzel seinen Torwart als starken Rückhalt. Am kommenden Samstag gilt es für die HSG, mit einem Derby-Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten HSG Florstadt/Gettenau II den Druck auf die beiden in der Tabelle führenden Teams zu erhöhen.

Gedern/Nidda: Skouteris, Becker; Eckhardt (10/3), Schmidt (4), Fladerer (6), Orth (1), Xhoni (3), M. Weber (10), D. Weber (1), Hintze. – SR: Kümpel, Weiser (Hungen, Lich). – Z: 80. – Zeits: 2:2 Min.

Quelle: Kreis-Anzeiger (21.03.2017)