Schallmauer durchbrochen: Über 1000 Instagram-Abonnenten

Die HSG Gedern/Nidda hat etwas zu feiern: Der Instagram-Account der Drittliga-Damenmannschaft (@hsg.gedernnidda) hat die 1000-Follower-Marke geknackt. Exakt 1023 Abonnenten folgen derzeit dem Kanal, der vor gut eineinhalb Jahren, nämlich im Juni 2018, aus der Taufe gehoben wurde. Seitdem war die Zahl der Abonnenten kontinuierlich angestiegen – und hat nun zur großen Freude aller Beteiligten die Vierstelligkeit erreicht.

Mit Fotos, Videos und Stories haben Fans, Sympathisanten und Interessierte die Möglichkeit, stets über Spiele und Aktivitäten der Mannschaft im Bilde zu sein. Ein mehrköpfiges Team engagiert sich dafür, möglichst viele und interessante Einblicke zu gewähren und Informationen zu liefern. Über 1000 Abonnenten sind ein großer Reiz, das bestehende Angebot weiterhin auszubauen – und noch mehr Follower zu gewinnen.

Die Tatsache, dass die Schallmauer von 1000 Abonnenten durchbrochen wurde, hat die Damenmannschaft zum Anlass genommen, sich mit einem Video bei ihren Fans zu bedanken.

Auch Männerteams bei Instagram vertreten

Doch nicht nur die Damenmannschaft der HSG ist bei Instagram vertreten. Auch die ersten Männer (319 Abonnenten) sowie die zweiten Männer (120 Abonnenten) haben mittlerweile eigene Kanäle und sorgen dort für einen laufenden Informationsfluss. Auch diese beiden Teams freuen sich über jeden weiteren Abonnenten.

Eine mannschaftsübergreifende Informationsplattform stellt demgegenüber die Facebook-Seite der HSG Gedern/Nidda dar. Mittlerweile haben 1387 Personen die Seite mit „Gefällt mir“ markiert und erfreuen sich an regelmäßigen News rund um das Spiel- und Vereinsgeschehen mit unter anderem vielfältigen ankündigenden und rückblickenden Inhalten.

Es geht wieder los: Erster Heimspieltag!

Das Warten hat ein Ende! Ganze 133 Tage nach dem bis dato letzten Heimspiel in der Gymnasiumhalle geht es am heutigen Samstag endlich wieder rund: Mit dem ersten Heimspieltag dieser Saison steht ein erstes großes Highlight der neuen Spielzeit an. Gleich drei Partien stehen auf dem Programm.

Der Startschuss fällt bereits um 15.45 Uhr. Dann wird es ernst für die zweiten Damen. Die in die Bezirksoberliga aufgestiegene Mannschaft des neuen Trainers Manfred Gerum bekommt es mit dem TUS Vollnkirchen zu tun und möchte an den 25:24-Auftaktsieg beim TV Burgsolms anknüpfen.

Breiler-Team will ersten Sieg im zweiten Spiel

Weniger erfolgreich lief der Auftakt für die ersten Damen, die am ersten Spieltag der 3. Liga Ost eine Niederlage in Ketsch kassierten. Umso mehr ist vor der heimischen Kulisse Wiedergutmachung angesagt, wenn das Team von Christian Breiler um 18 Uhr auf die TS Herzogenaurach trifft. Gegen den Kontrahenten aus dem Süden der Republik will die Mannschaft um Spielführerin Sabine Kaiser unbedingt den ersten doppelten Punktgewinn der Runde einfahren.

Der Abschluss gebührt dann den ersten Männern. Gestärkt durch den klaren 36:22-Startsieg bei Heuchelheim II geht es ab 20 Uhr gegen die HSG Wettenberg III. Um in der Bezirksliga A von Anfang an eine ordentliche Position einzunehmen, will die Truppe von Coach Andreas Nau zuhause nachlegen.

Live-Übertragung im Internet

Ein Novum gibt es beim Spiel der ersten Damen: Wer es nicht in die Gymnasiumhalle schafft, kann das Spiel am frühen Samstagabend bei Sportdeutschland-TV live verfolgen – oder am Sonntag das Re-Live anschauen. Die Übertragung der Begegnung erfolgt unter https://sportdeutschland.tv/handball/3-liga-frauen-mitte-hsg-gedern-nidda-ts-herzogenaurach. Dieses Angebot wird es in dieser Saison bei Heimspielen regelmäßig geben.

Dauerkarten ab heute erhältlich

Und sonst? Für einen passenden Rahmen des ersten großen Heimspieltags ist selbstredend gesorgt. Die Hautnah-Lounge steht und bietet kühle Getränke, für die jungen Handball-Fans ist obendrein eine Hüpfburg aufgebaut. Zudem startet heute der Verkauf der Dauerkarten. Ein Saisonticket für alle Spiele aller Mannschaften kostet für Vollzahler 80€ und ermäßigt 60€.

Der erste Heimspieltag steht in den Startlöchern

Die ersten Auswärtsspiele haben die Mannschaften der HSG Gedern/Nidda bereits hinter sich gebracht. Ab dem nächsten Wochenende geht es dann endlich auch in den heimischen Spielstätten wieder heiß her! Und wie: Am Samstag steht in der Gymnasiumhalle Nidda zum Auftakt ein großer Heimspieltag an.

Dreifacher Heimspieltag

Mit dem Handballabend im Kurhaus Bad Salzhausen wurde die Spielzeit höchst offiziell eingeläutet. Rund 100 Gäste waren der Einladung gefolgt und verfolgten die von Werner Damm moderierten Vorstellungen der Seniorenteams. Die Hoffnungen und Wünsche für die anstehende Runde brachte der HSG-Vorsitzende Martin Schindler dabei auf den Nenner: „Wir hoffen auf viel Spaß, volle Hallen und eine weiterhin so gute Geschlossenheit und so tolle Unterstützung der Sponsoren und Zuschauer!“

Die Vorfreude auf den ersten Heimspieltag seit vielen Monaten ist selbstredend riesig. Für diesen Tag gilt: Handball satt! Die in die Bezirksoberliga aufgestiegene zweite Damenmannschaft empfängt um 15.45 Uhr den TuS Vollnkirchen. Um 18 Uhr treffen dann die Drittligadamen auf die TS Herzogenaurach. Zum Abschluss bekommen es um 20 Uhr die Bezirksliga-A-Männer mit der HSG Wettenberg III zu tun.

Dauerkartenverkauf

Auch für den passenden Rahmen ist gesorgt. In der Hautnah-Lounge gibt es rund um den Heimspieltag kühle Getränke, für die Kids ist zudem eine Hüpfburg aufgebaut! Außerdem findet im Rahmen des Heimspieltages am Samstag auch der Verkauf der Dauerkarten für die Saison 2019/20 statt.

Diese Schiedsrichter sorgen für Verwirrung

Einen Namensvetter zu haben, ist nichts ungewöhnliches. Doch die Geschichte von zwei Handballern aus dem Bezirk Gießen ist besonders. Sie beginnt auf einem Schiedsrichter-Lehrgang.

Und wer ist jetzt wer? Jan Weber und Jan Weber müssen grinsen, sie kennen diese Frage nur zu gut. „Ich bin Jan“, sagt der etwas größere von beiden. „Und ich bin Jan“, sagt der etwas kräftigere junge Mann. Die beiden Handball-Schiedsrichter genießen das Verwirrspiel sichtlich, zeigen aber glücklicherweise schnell Erbarmen. „Ich bin der von der HSG Kleenheim-Langgöns“, sagt der Eine. „Ich bin der von der HSG Gedern/Nidda“, sagt der Andere.

Seit 2017 sind die beiden als Gespann im Handballbezirk Gießen unterwegs. Die Konstellation ist durchaus ungewöhnlich, auch wenn Jan Weber kein seltener Name in Deutschland ist. Auch, dass die Namensvetter beide Handball spielen ist kein Grund zum Ausflippen. Beide sind seit Kindesbeinen aktiv, spielen derzeit mit den Männermannschaften ihrer Heimatvereine in der Bezirksliga A. Beide kamen über ihre handballspielenden Väter zum Handball. Bis hier her läuft es noch unter Zufall. Aber dass beide vor zwei Jahren einen Schiedsrichterlehrgang besuchen und beim Betrachten des Namensschildes des jeweils anderen auf dieselbe Idee kommen, muss eine Fügung des Schicksals sein.

Jan und Jan waren quasi alleine da, als einzige Vertreter ihrer Vereine. Und dann sagte der Gedern-Nidda-Jan zum Kleenheim-Langgöns-Jan: „Nur um die Leute zu veralbern, machen wir das.“ Nach der bestandenen Prüfung absolviert das Gespann fünf Testspiele unter Beobachtung und stellt schnell fest, dass die Chemie auch auf dem Parkett stimmt. Dem tut auch die räumliche Distanz keinen Abbruch. „Wir wohnen jeweils an einem Ende vom Bezirk, also reisen wir zu Spielen oft getrennt an“, erzählt Jan aus Langgöns. Aktuell pfeift das Duo bis zur Landesliga der Frauen, perspektivisch wollen sie den nächsten Sprung, der zum Leiten von Oberliga-Spielen berechtigt, schaffen. Selbst die knifflige Situation, als Jan aus Nidda ohne Absprache die blaue Karte zückte, überstand das Duo ohne Probleme. „Normalerweise wird vor einer blauen Karte immer Rücksprache gehalten. Da hab ich mich zwar hilflos gefühlt, aber da musste ich die Entscheidung mitverkaufen“, erzählt Jan aus Lang-Göns, und beide müssen lachen.

Die Webers sind eine Einheit, das wird schnell deutlich. Gesucht und gefunden, würde man auf der Vermittlungsbörse sagen. Nur ein Thema spaltet sie etwas. „Ich finde, Frauenspiele sind einfacher zu pfeifen. Da wird viel weniger gemeckert“, sagt der LangGönser. „Finde ich gar nicht“, sagt der Randwetterauer. „Naja, es kommt immer drauf an. Bei Derbys zum Beispiel ist es immer etwas anderes“, sagt Jan aus Lang-Göns daraufhin. Und schon sind sie sich die Namensvetter wieder einig. Nächster Versuch: Lieber Aktive oder doch ein Jugendspiel? „Aktivenspiele sind einfacher, die wissen meistens auch, was sie falsch gemacht haben, Aber bei Jugendspielen kommt ein ganz großer Störfaktor dazu: die Eltern.“, sagen beide. Bislang war es ein lockeres Gespräch.

Als das Gespann zu erzählen beginnt, wie sie einen Zuschauer aus der Halle warfen, ist der Wortgebrauch plötzlich sehr Schiedsrichterdeutsch. „Wir haben das Spiel unterbrochen und am Zeitnehmertisch anweisen lassen, dass dort ein Ordner hingestellt wird. Für uns war es so nicht mehr ertragbar, das Spiel weiter zu leiten“, sagt der Wetterauer Jan. Eine Person, die zu tief ins Glas geschaut hatte, wurde per Hausrecht dann aus der Halle geschmissen. Das sorgte für Aufsehen. Im Anschluss seien sie dafür gelobt worden, auch weil sich viele erfahrene Gespanne das in ähnlichen Situationen nicht getraut hätten, erzählt Jan aus Langgöns.

Als Schiedsrichter aktiv zu werden, hat für beide zwei Gründe. Einerseits, sagen die Jans, wollen alle spielen, also brauche es schließlich auch Referees. Andererseits wollten sie frischen Wind reinbringen, „ohne den älteren Gespannen zu Nahe treten zu wollen“, sagt der Wetterauer Jan mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Als aktive Schiedsrichter helfen sie auch ihren Vereinen, die damit ein Problem bei der wichtigen Akquise weniger haben. Dafür bekommen die Webers die Ausrüstung von ihren Vereinen gestellt und eine jährliche Aufwandsentschädigung im kleineren dreistelligen Bereich. „Man kann es jedem nur ans Herz legen, den Lehrgang zu machen. Zudem gibt es ein Taschengeld obendrauf“, sagt der Kleenheim-Langgöns-Jan. Allerdings, so erzählen sie, seien schon lange nicht mehr alle Gespanne aus ihrem Lehrgang im Einsatz. Die Gründe sind verschieden. Umso wichtiger ist es, dass das Schicksal manchmal nachhilft und die Jan Webers dieser Handballwelt zusammenführt.

Quelle: Gießener Allgemeine Zeitung (27.06.2019)

Gute Zusammenarbeit auf allen Ebenen beim 6. Ostercamp

Drei Tage lang ein volles Sport- und Freizeitprogramm mit kooperativen Übungen, Vielseitigkeitsspielen und dem Handball – so war das Versprechen der HSG Gedern/Nidda gegenüber ihren sechs bis zwölf Jahre alten Teilnehmern aus Nidda, Gedern, Ranstadt und Schotten.

Die sechste Auflage des Camps ging relativ routiniert vonstatten. Hatte man in den letzten Jahren auf die Unterstützung der FSJler zählen können, oblag die Organisation diesmal Jugendkoordinatorin Laura Eckhardt, Trainerin Kirsten Schindler und dem sportlichen Leiter des Camps Tobias Lambmann.

Mit über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern brauchte man in diesem Jahr weitere Betreuer. Insgesamt elf Betreuer waren jeden Tag anwesend, um die Trainer zu unterstützen, Wehwehchen zu versorgen und sich um die Verpflegung zu kümmern. Dankenswerterweise hatte sich die Mutter einer HSG-Jugendspielerin, Marina Hilß, dazu bereit erklärt, das Mittagessen zuzubereiten. So kochte die gelernte Köchin jeden Mittag frisch für die jungen Handballerinen und Handballer –  natürlich gesund und ausgewogen.

Spaß und Erfolg für alle

In insgesamt drei Gruppen in verschiedenen Altersklassen und Spielstärken bestritt man die anspruchsvolle Aufgabe, binnendifferenziert alle Kinder abzuholen, sodass alle Spaß und Erfolg dabei hatten. Unter anderem wurde ein Parcours ähnlich der TV-Sendung Ninja Warrior aufgebaut, sowie ein Aufgabenlauf mit dem Thema Pirateninsel. Hierzu bastelten die Kinder Augenklappen, während tüchtige Betreuer unter Anleitung von Tobias Lambmann, der die Kinder später als Pirat verkleidet durch die Übung führte, die Stationen aufbauten.

Am Ende der drei Tage gab es dann ein kleines Turnier mit gemischten Gruppen. Der Turniersieg war gänzlich uninteressant geworden, hatten die Betreuer für die Turnierpause doch Wassereis besorgt. Glücklicherweise lag dies nicht zu schwer im Magen, sodass das Turnier nach Plan beendet werden konnte. Alle Handballerinnen und Handballer waren zufrieden mit dem Spielintensiven Nachmittag und freuten sich über ihre Ostercamp-Shirts, die sie ihren Eltern dann stolz vorführten, als diese zum letzten Kinder-Abholen in die Halle kamen.

Einlaufen in der 2. Bundesliga

Vor dem Zweitligaspiel gegen die SG 09 Kirchhof liefen die Ostercamp-Teilnehmer in ihren Shirts vor großer Kulisse mit den HSG-Damen ein.

Die Zusammenfassung der Jugendkoordinatorin fällt wie folgt aus: „Die Organisation des Camps und die Arbeit mit den Kindern hat uns allen Freude bereitet. Es war besonders schön, dass auch Kinder, die vorher keine Berührungspunkte mit dem Handballsport hatten, sich super entwickelt haben und sich ausprobieren konnten. Es gilt, die Zusammenarbeit mit den Schulen der Region zu intensivieren, um den Handballsport prominenter zu machen. So viele Kinder haben Talent und würden sich im Handball vielleicht nie ausprobieren.“ Dafür sei das Ostercamp eine gute Gelegenheit, so Trainerin und Zweitligaprofi Kirsten Schindler abschließend. Mit ihr und der Zweitliga-Mannschaft der HSG Gedern/Nidda durften die Ostercamp-Kinder am letzten Heimspieltag, den 4. Mai zusammen einlaufen und ein weiteres Mal ihre Shirts vor stolzen Eltern und vielen HSG-Fans präsentieren.

Video: Pressekonferenz nach Lintfort-Spiel

Die Pressekonferenz nach dem Spiel HSG Gedern/Nidda gegen TuS Lintfort (23:29) mit den beiden Trainern Christian Breiler und Bettina Grenz-Klein.

Das sechste Ostercamp der HSG steht an

Die vergangenen Auflagen waren ein voller Erfolg. Und auch in diesem Jahr bietet die HSG Gedern/Nidda wieder das beliebte Ostercamp an, nun schon zum sechsten Mal. An drei Tagen in den Osterferien, vom 24. bis zum 26. April, bekommen Schulkinder zwischen 6 und 14 Jahren in der Sporthalle Nidda ein abwechslungsreiches Sportangebot mit Ballsportarten, Fang- und Staffelspielen sowie weiteren Aktivitäten geboten.

Starten werden wir täglich um 9 Uhr. Der Tag endet um 16 Uhr. Für Essen und Trinken ist jeden Tag gesorgt. Neben dem warmen Mittagessen erwarten die Kinder zwischendurch Snacks und leckeres Obst.

Zum Abschluss werden die Teilnehmer dann am letzten Heimspieltag, den 4. Mai, mit unserer Damenmannschaft einlaufen. Wer am Ostercamp teilnehmen möchte, muss kein Vereinsmitglied sein!

Die Gebühren für eine Teilnahme liegen bei:

  • 80 Euro pro Person für Vereinsmitglieder
  • 90 Euro pro Person für keine Vereinsmitglieder
  • 70 Euro für jedes Geschwisterkind

Anmeldeschluss ist aufgrund einer begrenzten Teilnehmerzahl der 15. April 2019!

Ihr habt noch Fragen? Dann kontaktiert Laura Eckhardt (Tel.: 00157 32219647) oder Kirsten
Schindler (Tel.: 0151 64318646).

Anmeldungen gehen per WhatsApp oder E-Mail an Laura Eckhardt (Laura_Eckhardt@web.de)

Die Anmeldegebühr bitte auf folgendes Konto überweisen:
Sparkasse Oberhessen
Verwendungszweck: Ostercamp 2019 & Name des Kindes
IBAN: DE69 5185 0079 0190 0091 22

PDF: Ostercamp2019

„Wir finden die Idee grandios“: Kick-off zum Handball-Kompetenz-Zentrum Mittelhessen

GIESSEN – An Vorschusslorbeeren fehlt es jedenfalls nicht. „Etwas ganz Neues, das zukunftsträchtig ist“, nennt es Gunter Eckart, der Präsident des Hessischen Handball-Verbands (HHV). Für Ex-Nationalspieler Volker Michel, heute als Lehrer-Trainer in Sachen Handball aktiv, ist es eine „historische Chance“. Und von Lars Witteck vom Kooperationspartner Volksbank Mittelhessen kommt das Bekenntnis: „Wir finden die Idee grandios.“ Stimmen von der Kick-off-Veranstaltung des Handball-Kompetenz-Zentrums Mittelhessen (HCCM) im Forum der Volksbank in Gießen.

Deutlich über 50 Interessierte aus 21 Vereinen des Handball-Bezirks Gießen waren in das Schiffenberger Tal gekommen, um sich ein Bild über die Neugründung zu machen. Und zu den sieben Vereinen und Spielgemeinschaften, die (neben sechs Einzelpersonen) schon bei der Gründung des HCCM als Verein zugange waren, traten zwei Vereine kurzfristig bei und bekundeten weitere ihren Willen, das demnächst zu tun. Das löste erfreute Gesichter beim dreiköpfigen Vorstand Katja Specht, Nadja Lins und Bernd Rettemeier mit ihren Mitstreitern aus. Dabei haben die Gründer schon eine Menge Vorarbeit geleistet.

Diese basiert in ihren Ursprüngen auf einer studentischen Projektarbeit an der Technischen Hochschule (TH) Mittelhessen, an der Katja Specht als Vizepräsidentin wirkt. Mit dieser Fallstudie sollte die Situation im mittelhessischen Handball mit seinen Problemen aufgezeichnet werden. Unter anderem kam dabei heraus, dass die Breite des Jugendhandballs in Mittelhessen zurückgeht und auch immer weniger Spitze des Nachwuchses den Weg in überregionale Mannschaften wie Länderpokal-Teams findet.

Daraufhin habe man versucht „ein Dach zu liefern für all diese Bereiche“, berichtete Specht. Und dieses Dach wurde und wird schnell gebaut. Am 19. Dezember 2018 erfolgte die Gründung des HCCM als Verein. Am 7. Januar 2019 erfolgte die Eintragung als e. V. und am 30. Januar erteilte das Finanzamt die Gemeinnützigkeit. Bis zum Frühjahr soll eine „nichtrechtliche Treuhandstiftung“ geschaffen sein. „Die Stiftung akquiriert Gelder, die der Verein benötigt“, erklärte Vorstandsmitglied Rettemeier aus Kirchhain. Mitgliedswillige Vereine oder Spielgemeinschaften zahlen einen Jahresbeitrag von 240 Euro, Einzelpersonen sind mit 60 Euro dabei.

Mit einer neuen Umfrage bei den Mitgliedsvereinen soll über die TH Mittelhessen eine Bedarfsanalyse vorgenommen werden, um erste Angebote zu erarbeiten. Erste Module sollen, so ist die Zielsetzung, ab dem 15. September angeboten werden. Dabei sind die Veranstaltung von Kurzseminaren, die Vernetzung untereinander und die Schaffung einer Plattform für alle Beteiligten gedacht.

Als generelle Zielsetzung hat der Vorstand formuliert: „Wir wollen die Kräfte und Kompetenzen in Mittelhessen bündeln, Netzwerke bilden, die Themen gemeinsam bearbeiten und unseren tollen Sport in der Region damit voranbringen. Das Ganze soll systematisch, strukturiert, kooperativ und vor allem übergeordnet und vereinsunabhängig geschehen.“

Zudem, so versicherte der ebenfalls im HCCM eingebundene Arno Jung vom TV Hüttenberg, wolle man nicht in Konkurrenz treten „zu Initiativen, die es schon gibt“. So werde auch eine enge Anbindung an den HHV angestrebt. Als Vision haben die Initiatoren die Schaffung eines Handball-Kompetenzzentrums vor Augen. Dann würden die vielen Vorschusslorbeeren wirklich bestätigt.

Quelle: Gießener Anzeiger (15.02.2019)

Neue Handball-Organisation in Mittelhessen

GIESSEN – „Vereinsübergreifend – Altersklassenübergreifend – Gender-übergreifend.“ Das sind die selbst formulierten Ansprüche der Gründungsmitglieder einer neuen Handball-Organisation in Mittelhessen. Keine aus der Not geborene Spielgemeinschaft, sondern eine „Jugend-Handball-Akademie zur Stärkung der Talente und Vereine in Mittelhessen“, wie es im Konzept heißt. Dieses wurde unter der Federführung von Katja Specht von der TH Mittelhessen (und Jugendtrainerin bei der HSG Wettenberg) erstellt. Der offizielle Name der Neugründung ist „Handball Competence Center Mittelhessen eV (HCCM)“.

Am Mittwoch erfolgte die Gründungsversammlung, für den 18. Januar ist eine Kick-off-Veranstaltung vorgesehen, bei der das Projekt einem größeren Personenkreis vorgestellt werden soll. Bei der Etablierung mit dabei waren unter anderem Vertreter der Vereine TV Hüttenberg, HSG Wetzlar, HSG Wettenberg, TSF Heuchelheim, TSV Kirchhain, HSG Gedern/Nidda, HSG Kleenheim-Langgöns und KSG Bieber sowie als Einzelpersonen Volker Michel und Arno Jung. „Ich finde es bemerkenswert, dass alle Vereine, die wir angesprochen haben, beigetreten sind“, freut sich Initiatorin Specht. „Die systematische Ansprache aller Vereine im erweiterten Mittelhessen findet dann mit etwas mehr ,Tamtam‘ am 18. Januar statt“, blickt sie bereits voraus.

Die ehemals erfolgreiche Zweitliga-Handballerin aus Wißmar wurde von den Gründungsmitgliedern als Vorsitzende des HCCM gewählt, daneben gehören Bernd Rettemeier vom TSV Kirchhain und Nadja Lins (Linden) dem Vorstand an.

Motivation für die Gründung war einmal die Feststellung, dass die Breite des Jugendhandballs in Mittelhessen zurückgeht und beispielsweise bei den männlichen Jugendmannschaften keine Oberliga-Vertreter mehr aus Wettenberg, Pohlheim, Mörlen oder Dilltal kommen. Zum anderen fehle auch die Spitze, was sich an der nur noch seltenen Berufung heimischer Akteure in hessischen Länderpokal-Mannschaften zeige. Das mündet in die Zielsetzung „Schaffung eines Handball-Leistungszentrums zur Förderung der männlichen und weiblichen Nachwuchssportler sowie der Vereine in Mittelhessen“.

Quelle: Gießener Anzeiger (21.12.2018)

Faschingssamstag in Nidda

Nidda baut – ‘ne neue Halle!

Das ist das Motto für die Faschingsparty mit der HSG am Faschingssamstag, den 02. März, im Sportheim in Nidda! Wir laden euch alle ein, bei Kölsche Tön, Kölsch, Gin Tonic und Sektbar mit uns zu feiern!

Direkt nach dem Zweitliga-Spiel der ersten Damen gegen die Füchse Berlin wechseln wir die Location – von der Gymnasiumhalle ins Sportheim. Der Eintritt ist natürlich frei. Los geht’s um 19.59 Uhr.