Männer und Damen II gewinnen auswärts

Zwei Mal gewonnen, zwei Mal verloren. So lässt sich das vergangene Wochenende der HSG Gedern/Nidda in aller Kürze darstellen. Während die ersten Damen beim Tabellenführer unterlagen und die zweiten Männer auch im letzten Spiel der Runde punktelos blieben, fuhren die ersten Männer sowie die zweiten Damen auswärts doppelte Punktgewinne ein.

Nichts zu machen beim Spitzenreiter

Die ersten Damen mussten die Heimreise erwartungsgemäß mit einer Niederlage im Gepäck antreten. Beim Zweitliga-Tabellenführer HL Buchholz 08-Rosengarten mühte sich die Mannschaft von Trainer Christian Breiler zwar redlich, blieb aber dennoch ohne Chance. Mit 20:35 musste man sich letztlich geschlagen geben.

Die ersten Männer haben derweil ihre Pflichtaufgabe erfüllt. Bei der HSG Eibelshausen/Ewersbach gab es einen 30:26-Sieg. Damit rückte die Mannschaft von Trainer Andreas Nau in der Bezirksliga A auf Relegationsplatz zwei vor. Am nächsten Samstag kommt es dann in der Gymnasiumhalle Nidda zum Kracher gegen den Tabellendritten TUS Vollnkirchen.

Gerade so durchgesetzt

Knapp, aber erfolgreich: Die zweiten Damen haben in der Bezirksliga A Gießen ihren achten Sieg in Serie eingefahren. Dieser geriet allerdings zu einer überraschend mühsamen Angelegenheit. Bei der HSG Hungen/Lich II setzte sich das Team von Trainer Thomas Schuster nur haarscharf mit 24:25 durch.

Für die zweiten Männer gab es derweil auch im letzten Saisonspiel keine Punkte. Bei den TSF Heuchelheim III unterlag man deutlich mit 21:38 und beendet die Spielzeit somit mit 0:32 Zählern und als Schlusslicht der Bezirksliga C Süd.

Ausblick auf das HSG-Wochenende

Es geht so langsam in den Saisonendspurt! Für die ersten Damen im Zweitligaabstiegskampf, für zwei andere Mannschaften im Aufstiegsrennen. Der Ausblick auf ein Wochenende, an dem alle vier Teams auswärts im Einsatz sind.

Für die ersten Damen geht es in Richtung Norden – mal wieder. Am Samstag um 19 Uhr gastiert die Mannschaft von Trainer Christian Breiler in der Nordheidehalle bei den Handball-Luchsen Buchholz 08-Rosengarten. Diese führen nach 23 von 30 Spieltagen die Tabelle der 2. Bundesliga mit einem Punkt Vorsprung auf die Kurpfalz Bären an, haben sich aber bereits gegen einen möglichen Aufstieg entschieden. Die Tatsache, dass die Luchse zuhause erst einen Punkt abgegeben haben, veranschaulicht die Schwere der Aufgabe für die HSG-Damen.

Männer I und Damen II im spannende Aufstiegskampf

Es geht hoch her im Aufstiegskampf der Bezirksliga A. Alle Trümpfe in der Hand hat die SG Rechtenbach, die vor den verbleibenden vier Begegnungen drei Zähler Vorsprung auf den zweiten Platz hat und sich somit auf dem Meisterschaftskurs befindet. Dahinter kämpft ein Trio um den zweiten Tabellenplatz: Vollnkirchen (34:10 Punkte), die HSG-Männer (34:10) und der TV Hüttenberg III (33:11). Ausrutscher sind also verboten. Dementsprechend ist das Team von Trainer Andreas Nau in der Pflicht, am Samstag (20 Uhr) beim Drittletzten HSG Eibelshausen/Ewersbach doppelt zu punkten.

Apropos Aufstiegskampf: Mittendrin statt nur dabei sind in diesem auch die zweiten Damen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Schuster führt die Tabelle der Bezirksliga A derzeit mit drei Punkten Vorsprung auf den Zweiten HSG Kirch-/Pohl-Göns/Butzbach an. Allein: Nach der Saison werden aufgrund der Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls drei Punkte abgezogen. Weil die Schuster-Truppe den direkten Vergleich gewonnen hat, hätte sie bei Punktgleichheit die Nase vorne. Doch aufgrund der Gemengelage gilt es, weiterhin fleißig Punkte einzufahren. In diesem Kalenderjahr wurden alle bisherigen sieben Spiele gewonnen. Diese Serie soll am Samstagnachmittag (16 Uhr) im Auswärtsspiel beim Tabellenneunten HSG Hungen/Lich II natürlich fortgesetzt werden.

Saisonende für Männer II

Für die zweiten Männer endet derweil am Sonntag die Saison. Der Abstieg aus der Bezirksliga C Süd steht bekanntermaßen längst fest. Wenn man also am Sonntag um 13.30 Uhr beim Tabellenvorletzten TSF Heuchelheim III zu Gast ist, geht es um nicht mehr allzu viel. Es ist allerdings die letzte Chance für die ersten Punkte der Saison.

Männer der HSG Gedern/Nidda lassen Verfolger TV Hüttenberg aufschließen

Gedern/Nidda (fs). Die Handballer der HSG Gedern/Nidda haben im Aufstiegskampf der Bezirksliga A Gießen einen Rückschlag erlitten. Das Team von Trainer Andreas Nau verlor beim Tabellenvierten TV Hüttenberg III mit 24:27 (12:13) und rutschte vom zweiten auf den dritten Tabellenplatz ab.

TV Hüttenberg III –
HSG Gedern/Nidda 27:24

Aus dem Dreikampf ist ein Vierkampf geworden, denn die Hüttenberger verkürzten den Rückstand auf die punktgleichen Verfolger von Spitzenreiter SG Rechtenbach, TuS Vollnkirchen und HSG Gedern/Nidda, auf einen Punkt. „Wir haben sie wieder zurückgeholt“, konstatierte Gedern/Nidda-Trainer Andreas Nau, der mit dem Auftritt seines Teams gar nicht zufrieden war. „Die Einstellung zum Spiel hat nicht gestimmt. Unsere Leistung war die logische Fortsetzung der laschen Trainingswoche.“

Das Spiel bei der dritten Formation des Zweitligisten stand unter keinem guten Stern. Bereits früh musste Matthias Weber wegen einer Kapselverletzung ausgewechselt werden. HSG-Coach Nau setzte als taktisches Mittel auf Überzahlspiel und nahm bei allen Angriffen (außer in Unterzahl) den Torhüter zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Parkett. Allerdings fanden seine Schützlinge viel zu selten die Lücken in der Hüttenberger Abwehr. „Wir haben auch viel zu selten unsere Außenspieler in Position gebracht“, kritisierte Nau. Hüttenberg ging mit 10:7 in Führung. Dank der Umstellung in der Abwehr von einer 6:0- auf eine 5:1-Deckung holten die Gäste aber auf und machten den Rückstand durch einen Treffer von Christian Haas zum zwischenzeitlichen 12:12 wett. Das letzte Tor vor der Pause warfen aber wieder die Hüttenberger, so dass es mit einem 13:12 in die Halbzeit ging.

In den ersten zehn Minuten des zweiten Abschnitts setzten sich die Gastgeber auf 20:17 ab. Der Vorsprung wuchs weiter und zehn Minuten vor dem Ende lag der Aufstiegsaspirant aus Gedern und Nidda mit fünf Toren hinten. Der TV Hüttenberg ließ nichts mehr anbrennen und freute sich am Ende über einen verdienten 27:24-Erfolg.

HSG Gedern/Nidda: Lobo Massaro, Skouteris; Haas (5), Schmidt (3/2), Fladerer (4/2), Fabian Orth (1), Florian Orth, Becker, Maris, J. Weber, Nxhoni (6), M. Weber (2), D. Weber, Reinmann (3). – Schiedsrichter: Kern, Schmidt (Lollar, Mainzlar). – Zuschauer: 120. – Zeitstrafen: 8:10 Minuten.

Quelle: Kreis-Anzeiger (26.03.2019)

Damen II siegen weiter

Mit den ersten Männern und den zweiten Damen sind zwei Mannschaften mittendrin im Kampf um den Aufstieg. Während die zweiten Damen weiterhin alles in der eigenen Hand haben, gab es für die ersten Männer einen Rückschlag.

Für die ersten Männer setzte es eine schmerzhafte Niederlage im packenden Aufstiegskampf der Bezirksliga A. Beim TV Hüttenberg III war beim 12:13-Pausenrückstand noch alles offen, ehe man in der zweiten Hälfte zeitweise sogar mit sechs Toren in Rückstand geriet und sich am Ende mit 24:27 geschlagen geben musste. Damit ist die Mannschaft von Trainer Andreas Nau nun Tabellendritter – punktgleich mit dem Zweiten TUS Vollnkirchen und einen Punkt vor dem Vierten Hüttenberg.

Die zweiten Damen erfüllten ihre Pflichtaufgabe problemlos. In eigener Halle bezwang die Mannschaft von Trainer Thomas Schuster das Schlusslicht HSG Grünberg/Mücke mit 27:20. Bereits beim 16:8-Zwischenstand zur Pause war das Spiel entschieden. Damit hat das Schuster-Team weiterhin die Nase vorne im Aufstiegsrennen der Bezirksliga A.

Auch im vorletzten Spiel dieser Saison gab es für die zweiten Männer nichts zu holen. Der Tabellenletzte der Bezirksliga C Süd kassierte gegen die MSG Linden III eine klare 19:35-Heimpleite.

Ausblick auf das HSG-Wochenende

Diejenigen, die die meisten Saisonspiele zu absolvieren haben, pausieren an diesem Wochenende: Nämlich die ersten Damen. Dafür sind die drei anderen Mannschaften allesamt im Einsatz. Die ersten Männer sind auswärts gefordert, während die beiden Zweitvertretungen am Samstag in Gedern einen Heimspieltag bestreiten.

Die Aufgabe gegen den HSV Butzbach-Degerfeld haben die ersten Männer beim 36:25-Sieg letzte Woche überzeugend gelöst. Nun steht am Samstag um 18.15 Uhreine schwierige Auswärtsaufgabe auf dem Programm. Dann ist das Team von Trainer Andreas Nau beim Tabellenvierten TV Hüttenberg III zu Gast. Ein Spitzenspiel also – mal wieder. Denn in der Bezirksliga A geht es oben weiterhin sehr eng zu. Die HSG-Männer sind derzeit Zweiter mit 34:8 Punkten, Hüttenberg III hat 31:11 Zähler auf dem Konto. Im Hinspiel setzte sich die Nau-Truppe mit 32:26 durch.

Doppelspieltag in Gedern

Sechs Siege in Folge haben die zweiten Damen eingefahren, die Spitzenspiele mit einem 29:19-Erfolg gegen die KSG Bieber und einem 30:21-Sieg bei der HSG Kirch-/Pohl-Göns/Butzbach erfolgreich bestritten, führen somit weiterhin die Tabelle der Bezirksliga A an. An diesem Samstag (17.30 Uhr) wartet in der Sporthalle Gedern nun eine Pflichtaufgabe auf die Mannschaft von Trainer Thomas Schuster. Mit der HSG Grünberg/Mücke kommt nämlich der Tabellenletzte nach Gedern. Klar, dass dann der siebte Sieg hintereinander gelingen soll.

Für die zweiten Männer steht am Samstag das vorletzte Saison- und das letzte Heimspiel an. Um 15.45 Uhr trifft man in der Sporthalle Gedern auf die MSG Linden III. Während die HSG-Zweite längst als Absteiger feststeht und nach 14 Partien noch ohne Punktgewinn dasteht, ist Linden zwar als Vorletzter nur einen Platz besser, hat aber immerhin 11:17 Punkte. Dennoch ist es die vorletzte Gelegenheit, das Spieljahr nicht punktelos abzuschließen.

Ausblick auf das HSG-Wochenende

Ein ebenso vollgepacktes wie interessantes Wochenende liegt vor der HSG Gedern/Nidda. Nicht nur, dass alle vier Mannschaften im Einsatz sind. Vielmehr stehen auch spannende Begegnungen auf dem Programm.

Die ersten Damen bekommen es wie schon bei der 25:34-Niederlage bei den Kurpfalz Bären erneut mit einem echten Schwergewicht der 2. Bundesliga zu tun. Am Samstag um 18 Uhr ist nämlich der Tabellendritte 1. FSV Mainz 05 zum Nachbarschaftsduell in der Gymnasiumhalle Nidda zu Gast. Eine Mannschaft, die nicht nur mit zahlreichen Top-Talenten, sondern auch mit Aufstiegsambitionen bestückt ist. Seit zehn Spielen sind die Rheinhessinnen ungeschlagen, haben neun dieser zehn Partien gewonnen. Zahlen, die für sich sprechen.

Der Heimspieltag wird abgerundet von den ersten Männern. Diese treffen um 20 Uhr auf den Rangneunten HSV Butzbach-Degerfeld. Dabei ist die Mannschaft von Trainer Andreas Nau, die sich vergangenen Woche mit 32:26 bei Wettenberg III durchsetzte, klar in der Favoritenrolle. Um in der enorm dichten Spitzengruppe der Bezirksliga A Schritt zu halten, ist ein Heimsieg Pflicht.

Gipfeltreffen für zweite Damen

Wie man Spitzenspiele gewinnt, haben die zweiten Damen bereits gezeigt. Etwa letzte Woche beim 29:19-Heimerfolg gegen die KSG Bieber. Am Samstag um 18 Uhr steht nun aber das Spiel der Spiele an: Dann muss die Mannschaft von Trainer Thomas Schuster als Spitzenreiter beim Tabellenzweiten HSG Kirch-/Pohl-Göns/Butzbach ran. Mehr Spitzenspiel geht nicht. Im Hinspiel behielt die HSG-Zweite klar mit 32:23 die Oberhand. Mit einem Erfolg im Gipfeltreffen der Bezirksliga A würde man den Gegner auf drei Punkte distanzieren. Weil das Schuster-Team nach der Saison noch drei Punkte wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls abgezogen bekommt, wäre somit der Aufstiegskampf auf Augenhöhe eröffnet.

Bleiben als vierter im Bunde die zweiten Männer. 13 Spiele in der Bezirksliga C Süd sind gespielt, alle wurden verloren. Am Sonntag (17 Uhr) hat man nun in der Sporthalle Gedern den Tabellenführer TSV Södel II zu Gast.

HSG Gedern/Nidda Dritter im Bunde der Aufstiegsfavoriten

GEDERN/NIDDA – Das Rennen um die Meisterschaft in der Männerhandball-Bezirksliga A Gießen scheint zu einem Dreikampf zu werden. Als Dritter mittendrin ist die HSG Gedern/Nidda, die trotz großer Personalprobleme die Auswärtsaufgabe bei der HSG Wettenberg III mit einem 29:25-Sieg meisterte.

Bezirksliga A Gießen, Männer: HSG Wettenberg III – HSG Gedern/Nidda 25:29 (12:13).

Der Rückstand auf den neuen Spitzenreiter SG Rechtenbach beträgt nur einen Punkt. Die Rechtenbacher gewannen am Freitagabend das Spitzenderby gegen die Vollnkirchen mit 23:19. Der abgelöste Spitzenreiter Vollnkirchen ist mit 32:8-Zählern nun punktgleich mit der HSG Gedern/Nidda. „Rechtenbach hat nun alle Vorteile, denn sie haben schon gegen alle Topteams zwei Mal gespielt. Dennoch halte ich den Kampf um die Meisterschaft weiterhin für offen“, meint Andreas Nau, der Coach der HSG Gedern/Nidda. Nau musste diesmal nicht nur verletzte Spieler ersetzen, sondern mit Ndriqim Nxhoni und Matthias Weber auch zwei gesundheitlich angeschlagene Akteure aufs Parkett schicken. Bei Wettenberger Angriffen nahm er die beiden Rückraumspieler hin und wieder vom Feld, um sie zu schonen. „Leider haben wir in der ersten Hälfte wieder viele freie Bälle vor dem gegnerischen Tor verworfen. Das ständige Hin- und Herlaufen kostet auch Kraft“, hätte sich Nau bei besserer Chancenverwertung eine ökonomischere Spielweise vorstellen können.

Viele Spielzüge liefen über den erneut aufgebotenen Routinier Christian Haas. Soweit es möglich war, hatten die Handballer aus Gedern und Nidda in den vergangenen Trainingseinheiten neue Abläufe und Passfolgen einstudiert. Spielerisch waren die Gäste ihrem Gegner aus Wettenberg auch überlegen, nur richtig absetzen konnte sich der Tabellendritte im ersten Durchgang nicht.

Ein guter Lauf zu Beginn der zweiten Halbzeit sorgte zunächst für Beruhigung, doch auch der zwischenzeitlich herausgeworfene Vier-Tore-Vorsprung (14:18) war schnell wieder futsch. Die HSG Wettenberg verkürzte immer wieder mal bis auf zwei Treffer, kam nie näher heran. „Unser Spiel in der zweiten Hälfte war besser, als es das Ergebnis aussagen mag“, kommentierte Andreas Nau, der seine Mannschaft zu keinem Zeitpunkt in Gefahr sah, Punkte im Titelrennen abgeben zu müssen.

Ausschlaggebend für den Sieg waren neben der guten Leistung von Christian Haas noch die starke Torhüterleistung von Antonio Lobo Massaro und die starke Quote von Alexander Schmidt bei den Siebenmetern. Von zehn Strafwürfen verwandelte er neun. „Die muss man erstmal machen“, lobte Andreas Nau seinen Führungsspieler für dessen Nervenstärke. Abschließend galt der Dank des Trainers jenen Spielern, die sich für die Mannschaft aufgeopfert hätten, obgleich sie gesundheitlich angeschlagen waren.

HSG Gedern/Nidda: Lobo Massaro, Diestl; Haas (5), Schmidt (9/9), Fladerer (7), Orth, Lobo Fragoso, Maris (1),J. Weber (1), Nxhoni (1), M. Weber (2), D. Weber (1), Müller (1), Reinmann (1).

Schiedsrichter: Jacobi, Thiele (Hüttenberg). Zuschauer: 20. Zeitstrafen: 4:8 Minuten.

Quelle: Kreis-Anzeiger (12.03.2019)

Männer und Damen II fahren Siege ein

Während für die ersten Damen auswärts nichts zu holen war, punkteten die ersten Männer und die zweiten Damen jeweils doppelt. Der Rückblick auf das vergangene Wochenende.

In der Neurotthalle in Ketsch blieb die große Überraschung aus. Bin in die zweite Hälfte hinein gelang es den Zweitliga-Damen, den Kurpfalz Bären Paroli zu bieten und nahezu auf Augenhöhe zu agieren. In der Endphase setzte sich jedoch die immense Qualität des Aufstiegskandidaten und Tabellenzweiten nicht. Letztendlich setzten sich die Bären klar mit 34:25 durch.

Doppelt erfolgreich

Derweil sind die ersten Männer nach der Niederlage vor der Faschingspause auswärts in die Erfolgsspur zurückgekehrt. In einem lange Zeit knappen Spiel setzte sich die Mannschaft von Trainer Andreas Nau bei der HSG Wettenberg III am Ende mit 29:25 durch. Damit bleibt man Tabellendritter der Bezirksliga A, liegt aber nur einen Zähler hinter dem neuen Spitzenreiter Rechtenbach.

Erfolgreich waren auch die zweiten Damen. Im Spitzenspiel gegen die KSG Bieber gab es dank einer bärenstarken Schlussphase einen deutlichen 29:19-Heimerfolg. Damit bewahrt die Mannschaft von Trainer Thomas Schuster nicht nur ihren Heimnimbus, sondern bleibt auch an der Tabellenspitze der Bezirksliga A Gießen.

Ausblick auf das HSG-Wochenende

Knifflige Aufgaben stehen am Wochenende für die HSG-Mannschaften an. Zwei Teams müssen auswärts ran, eines spielt zuhause. Der Ausblick.

Zu Gast beim Aufstiegskandidat

Die Zweitliga-Damen gastieren am Sonntag um 16 Uhr bei den Kurpfalz Bären. Der Tabellenzweite aus Baden-Württemberg hat zwar seine letzten beiden Heimspiele verloren, ist mit Auswärtssiegen in Waiblingen (30:27) und Harrislee (33:23) jedoch in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Noch dazu dürfte Ketsch hoch motiviert sein, nun auch zuhause wieder erfolgreich zu sein.

„Das ist eine tolle Mannschaft mit einem guten Tempospiel“, sagt HSG-Trainer Christian Breiler, dessen Mannschaft eine Leistung nahe am Optimum benötigen wird, um den Bären Paroli zu bieten. Das Ziel: „Wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen.“

Erstes von zwei Spitzenspielen in Folge

Für die zweiten Damen stehen nun zwei Top-Spiele an. Das erste davon steigt am Samstagabend um 19.30 Uhr in der Sporthalle Gedern gegen den Bezirksoberliga-Absteiger KSG Bieber. Mit 25:5 Punkten führen die HSG-Damen derzeit die Tabelle der Bezirksliga A an – mit einem Punkt Vorsprung auf den Zweiten HSG Kirch-/Pohl-Göns/Butzbach, auf den man nächste Woche trifft, und mit deren sechs auf den Rangvierten Bieber. Mit der KSG hat die Mannschaft von Trainer Thomas Schuster angesichts der Niederlage im Hinspiel noch eine Rechnung offen und könnte den Gegner im Erfolgsfall klar auf Abstand halten.

Die ersten Männer sind am Samstagabend (18 Uhr) auswärts beim Tabellensechsten HSG Wettenberg III gefordert. Vor der Faschingspause gab es im Spitzenspiel gegen die SG Rechtenbach eine 22:30-Heimniederlage. Dadurch endete nicht nur die Serie von sieben Siegen am Stück, sondern fiel die Mannschaft von Trainer Andreas Nau auch vom zweiten auf den dritten Rang der Bezirksliga A zurück. In Wettenberg soll dementsprechend nun eine neue Erfolgsserie eingeläutet werden.

SG Rechtenbach schickt HSG Gedern/Nidda auf Platz drei

NIDDA – Die Handballer der HSG Gedern/Nidda haben im Aufstiegsrennen der Bezirksliga A einen Rückschlag erlitten. Im Spitzenspiel gegen die SG Rechtenbach kassierte die Mannschaft von Trainer Andreas Nau eine 22:30 (12:13)-Heimniederlage, wurde vom Gegner in der Tabelle überholt und fiel dadurch auf den am Ende wohl wertlosen dritten Rang zurück.

HSG Gedern/Nidda –
SG Rechtenbach 22:30

„Den Ausfall von zwei Zehn-Tore-Leute konnten wir an diesem Tag nicht kompensieren“, berichtet Andreas Nau. Neben dem langzeitverletzten Kapitän Johannes Eckhardt musste kurzfristig auch Leon Fladerer wegen einer Grippe passen. Vermisst wurden Fladerers Schnelligkeit und Dynamik. Der in der Personalnot reaktivierte Christian Haas machte seine Sache gut, doch insgesamt war der Auftritt der HSG Gedern/Nidda zu dünn, um gegen einen starken Gegner aus Mittelhessen bestehen zu können. Zu viele vergebene Würfe brachen dem Aufstiegsaspiranten das Genick. Am Ende fehlte mangels personeller Alternativen zum Wechseln auch ein wenig die Kraft. Hinzu kamen Undiszipliniertheiten, die sich in insgesamt sieben Zeitstrafen ausdrückten. „Insgesamt ein unnützer Tag für uns“, war Andreas Nau nach der klaren Niederlage frustriert. Trotz der schlechten personellen Ausgangslage sei diese vermeidbar gewesen. „Am Ende war es eine total verdiente Niederlage, wenngleich sie vielleicht etwas zu hoch ausgefallen ist“, so Nau.

Anfangs sah es in der Niddaer Gymnasiumhalle noch sehr gut aus. Die Gastgeber führten 3:1 und 4:2. In dieser starken Phase hätte die HSG gut und gerne noch ein paar Treffer draufpacken können, was aber aufgrund der schwachen Chancenverwertung nicht klappte. „Hätten wir uns in dieser Phase absetzen können, wäre uns das Spiel leichter gefallen, da wir dann auch mal bei den Angriffen etwas hätten ausruhen können“, so Nau. Dazu kam es nicht. Das Spiel ging temporeich hin und her, schnell witterte die SG Rechtenbach ihre Chance und überzeugte mit konsequentem Spiel. Mitte der ersten Hälfte holten sich die Gäste die Führung. Diese gaben sie dann zwar zwischenzeitlich wieder an die Hausherren ab, doch zur Pause lag die SGR mit einem Treffer vorne (13:12). In der 40. Minute betrug der Rückstand der HSG Gedern/Nidda schon fünf Treffer (14:19). Von nun an stand die HSG auf verlorenem Posten. Näher als bis auf vier Treffer kam sie nicht mehr heran, in der Schlussphase zogen die physisch stärkeren Gäste sogar weiter davon.

„Wir hatten in unserem Abwehrspiel zu viele Unklarheiten. Wenn dann zudem der Schlendrian sich einschleicht, dann hat man in solchen Partien kaum Möglichkeiten zu gewinnen“, erklärte Andreas Nau. Er verdeutlicht: Folgen ähnliche Auftritte, wird sein Team im Aufstiegsrennen bald keine Rolle mehr spielen. „Nach so einer Niederlage sieht man als Trainer die anstehenden Aufgaben aus einem anderen Blickwinkel.“ Die Aufstiegschancen sind rechnerisch weiter vorhanden. Der Rückstand auf Tabellenführer TuS Vollnkirchen beträgt nur zwei Punkte, Rechtenbach hat einen Zähler mehr auf dem Konto.

HSG Gedern/Nidda: Lobo Massaro, Diestl; C. Haas (2), Schmidt (8/8), Florian Orth (1), Lobo Fragoso, Becker (1), Maris, J. Weber (2), Xhoni (4), M. Weber (2), D. Weber (1), Müller, Reinmann (1). – Schiedsrichter: Eberhardt, Roth (Florstadt, Griedel). – Zuschauer: 120. – Zeitstrafen: 14:8 Minuten.

Quelle: Kreis-Anzeiger (26.02.2019)