HSG Gedern/Nidda entthront Spitzenreiter TV Hüttenberg

GEDERN/NIDDA (fs). Auf souveräne Art und Weise stürzten die Handballer der HSG Gedern/Nidda am 9. Spieltag der Bezirksliga A Gießen den bisherigen Tabellenführer TV Hüttenberg III. Dank des 32:26 (14:10)-Erfolgs rückt die Mannschaft von Trainer Andreas Nau auf den zweiten Platz vor. Lediglich drei Tore fehlen aktuell den Handballern aus Gedern und Nidda auf Spitzenreiter TuS Vollnkirchen. Das Aufstiegsrennen könnte derzeit kaum spannender sein. Den Ersten und den Tabellensechsten trennt nur ein Punkt. Dem Spitzentrio Vollnkirchen, Gedern/Nidda und Södel (jeweils 14:4 Punkte) folgen weitere drei Teams (Hüttenberg III, Langgöns II und Rechtenbach) mit jeweils 13:5 Zählern.

HSG Gedern/Nidda –
TV Hüttenberg III 32:26

Die Zuschauer in der Niddaer Gymnasiumhalle sahen ein gutklassiges Spitzenspiel. „Manch einer meinte sogar, dass die Partie gehobenes Bezirksoberliganiveau hatte“, meinte HSG-Coach Andreas Nau. Überhaupt, so der Übungsleiter, könnten alle Spitzenteams der Bezirksliga A wohl auch eine Klasse höher eine gute Rolle spielen.

In der Anfangsphase war die Partie recht ausgeglichen. Die Hausherren begannen konzentriert, doch eingehandelte Zeitstrafen verhinderten es zunächst, dass sich das Heimteam absetzen konnte. Anderseits glänzte der diesmal von Beginn an auflaufende HSG-Torwart Antonio Lobo Massaro mit etlichen guten Paraden. Nach dem Hüttenberger Treffer zum 9:10 gelang den Gastgebern ein von der Halbzeitpause unterbrochener 7:0-Lauf. Vier dieser sieben Treffer steuerte Johannes Eckhardt bei, der mit insgesamt 15 Toren der an diesem Tag mit Abstand treffsicherste Akteur der HSG Gedern/Nidda war. „Wir haben uns in dieser Phase gut gefangen und insgesamt ein sehr gutes Spiel gemacht. Es hat auf allen Positionen gut gepasst“, hob Andreas Nau die geschlossen gute Mannschaftsleistung hervor.

In Abschnitt zwei hatte sein Team die als Tabellenführer angereisten Mittelhessen total im Griff. „Der Gegner hat nicht wie von uns erwartet ein offensives 5:1-System gespielt, sondern hat mit einer 6:0-Deckung agiert. Das kam unserer Spielweise sehr entgegen“, berichtet Andreas Nau. Die mit dem Zwischenspurt erarbeitete Führung gab die HSG Gedern/Nidda nicht mehr aus ihren Händen. In der 49. Minute (28:18) lagen die Nau-Schützlinge sogar erstmals mit zehn Treffern vorne. Ein nicht unbedingt erwarteter Verlauf des Spitzenspiels, indem sich die HSG Gedern/Nidda dank gut funktionierender Abläufe und gut vorbereiteter Kombinationen phasenweise in eine Art Rausch spielte. „Das war auf jeden Fall unsere beste Saisonleistung“, fand HSG-Trainer Andreas Nau.

Am kommenden Spieltag ist die HSG Gedern/Nidda im Heimspiel gegen die HSG Eibelshausen/Ewersbach klar in der Favoritenrolle und könnte im Optimalfall vor dem dann anstehenden Topspiel bei der TuS Vollnkirchen (24. November) die Tabellenführung übernehmen.

HSG Gedern/Nidda: Skouteris, Lobo Massaro; Eckhardt (15/7), Schmidt (2/1), Fladerer (1), Florian Orth (3), Becker, Maris, J. Weber (1), Nxhoni (3), M. Weber (3), D. Weber (1), Müller (1), Reinmann (2). – Schiedsrichter: Maximilian Kühn, Julian Mohr (Kirchhain). Zuschauer: 80. Zeitstrafen: 14:16 Minuten.

Quelle: Kreis-Anzeiger (13.11.2018)

Männer und Damen II ganz oben dabei

Zwei Siege, zwei Mal Spitzengruppe: Für die ersten Männer und die zweiten Damen der HSG Gedern/Nidda war es ein erfolgreiches Wochenende. Die ersten Damen hingegen werden versuchen, diesen Spieltag schnell aus dem Gedächtnis zu verdrängen.

Für die ersten Damen war es ein Tag zum Vergessen. Beim Tabellenvierten 1. FSV Mainz 05 kassierte die Mannschaft von Trainer Christian Breiler eine 19:39-Schlappe. Die mit Abstand höchste Niederlage in der bisherigen Zweitliga-Saison. „Wir haben auch in dieser Höhe verdient verloren“, sagte Trainer Breiler. Die klare Marschroute lautet nun: Schnell abhaken und den Fokus auf die nächste schwere Heimaufgabe gegen den Rangzweiten HL Buchholz 08-Rosengarten richten.

Männer springen auf Platz zwei

Einen starken Auftritt zeigten die ersten Männer. Den bisherigen Tabellenführer TV Hüttenberg III, der die letzten fünf Spiele allesamt gewonnen hatte, besiegte die Mannschaft von Trainer Andreas Nau im Spitzenspiel souverän mit 32:26, führte dabei stellenweise sogar zweistellig. Damit entthronten die HSG-Männer nicht nur den Spitzenreiter, sondern feierten zugleich den dritten Sieg in Folge und rückten auf Tabellenplatz zwei der Bezirksliga A vor.

Sehr weit oben im Klassement finden sich auch die zweiten Damen: Nämlich an der Tabellenspitze der Bezirksliga A. Mit dem 23:20-Auswärtserfolg bei der HSG Grünberg/Mücke erfüllte die Mannschaft von Trainer Thomas Schuster ihre Pflichtaufgabe und feierte den sechsten Sieg im siebten Saisonspiel.

Nau: „Die Entwicklung der Mannschaft sehe ich positiv“

Zeit fürs Spitzenspiel in der Bezirksliga A Gießen. Am Sonntagabend um 18 Uhr treffen die erste Männer der HSG Gedern/Nidda in der Gymnasiumhalle Nidda auf den TV Hüttenberg III. Es ist das Duell des Tabellendrittens gegen den Spitzenreiter. Mehr Top-Spiel geht kaum. Vor dem Aufeinandertreffen der beiden ambitionierten Teams spricht HSG-Trainer Andreas Nau über den Saisonstart seiner Mannschaft, Verbesserungsnotwendigkeiten und das Spiel gegen Hüttenberg.

Acht Spiele sind gespielt, deine Mannschaft hat 12:4 Punkte auf dem Konto. Wie bewertest du die Entwicklung und die Leistung der Mannschaft bisher?
Die Leistung der Mannschaft ist insgesamt noch sehr schwankend. Dies führe ich vorwiegend auf die relative Unerfahrenheit der Mannschaft zurück. Mit einem Durchschnittsalter von 23 Jahren gehören wir mit Abstand zu den jüngsten Mannschaften in dieser Liga. Wenn man es dann mit einem Team wie Langgöns II zu tun bekommt, die die Runde ohne großartige Vorbereitung bestreitet und nur Handball spielt, damit man am Wochenende nicht nochmal Fußball spielen muss, kann sich der Frustfaktor auf ein unerträgliches Maß exponieren. Die beiden Niederlagen waren absolut unnötig, kamen aber eventuell zur rechten Zeit. Die Entwicklung der Mannschaft sehe ich aber insgesamt als positiv. Wir haben uns spielerisch enorm entwickelt. Ich denke, dass die Mannschaft jetzt schon spielerisch zu den besten Teams der Liga gehört.

In welchen Bereichen muss sich die Mannschaft noch steigern, um sich im oberen Tabellenbereich halten zu können?
Unsere Schwächen liegen nach wie vor im Abschluss. Durch unsere spielerischen Möglichkeiten sind wir bisher in jedem Spiel in der Lage gewesen, die Gegner auszuspielen. Wenn dann aber teilweise bis zu 15 hundertprozentige Chancen pro Spiel ausgelassen werden, wird es schwer, dies auf Dauer zu kompensieren. Auch wenn die Abwehr insgesamt steht und wir die Gegner ständig unter Druck halten konnten, muss man doch eingestehen, dass 30 Gegentore wie im letzten Spiel eindeutig gegen meine Handballphilosophie sprechen – „Spiele gewinnt man in der Abwehr“. Auch hier müssen wir ansetzen. Dafür benötigen wir natürlich auch Torleute, die in der Lage sind, ihren Vorderleuten die nötige Sicherheit zu geben. Leider kann ich den hundertprozentigen Willen, am Ende ganz vorne stehen zu wollen, noch nicht bei allen Spielern ausmachen. Hier müssen wir uns zukünftig disziplinierter aufstellen und die Trainings- und Spielphasen mit mehr Teamgeist angehen. Nur dann haben wir eine reale Chance, uns im oberen Tabellenbereich zu halten

Wie blickst du auf das Spiel gegen Hüttenberg III, worauf wird es gegen den Tabellenführer ankommen, um die Punkte in der Gymnasiumhalle zu behalten?
Die bisherigen Ergebnisse haben gezeigt, dass in dieser Saison bis auf ein paar Ausnahmen jeder jeden schlagen kann. Ich glaube nicht, dass dieses Jahr der Aufsteiger nur vier Minuspunkte auf dem Konto haben wird. Für mich geht Hüttenberg als Favorit in das Spiel. Wir haben unter der Woche aufgrund von Krankheit und Verletzungen nur acht aktive Spieler im Training zur Verfügung gehabt. In jedem Fall müssen wir die starken Rückraumspieler von Anfang an in den Griff bekommen. Vorne gilt es, gegen die offensive 5:1-Deckung die geeigneten Mittel zu finden.

Ausblick auf das HSG-Wochenende

Zwei Mal auswärts, einmal zuhause: Während beide Damenteams in fremden Hallen um Punkte kämpfen, sind die ersten Männer zum ungewohnten Sonntagstermin in der Gymnasiumhalle gefordert.

Für die ersten Damen steht die kürzeste Auswärtsfahrt dieser Saison in der 2. Bundesliga an. Am Samstag geht es nach Rheinhessen zum 1. FSV Mainz 05. Dort wird die Mannschaft von Trainer Christian Breiler ab 19 Uhr alles in die Waagschale werfen, um eine Überraschung zu schaffen. Klar favorisiert ist aber natürlich der Tabellenvierte aus der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt.

Ungewohnter Sonntagstermin für Männer

Die ersten Männer haben dieses Mal ein Heimspiel zu einem vollkommen ungewohnten Termin: Am Sonntagabend um 18 Uhr trifft die Mannschaft von Trainer Andreas Nau in der Gymnasiumhalle Nidda auf den TV Hüttenberg III. Es ist das absolute Topspiel der Bezirksliga A Gießen an diesem Spieltag. Hüttenbergs Dritte ist nämlich mit 13:3 Punkten Tabellenführer, die HSG-Männer nehmen nach zuletzt zwei Siegen mit 12:4 Zählern den dritten Rang ein.

Nachdem die zweiten Damen am letzten Wochenende die Tabellenführung in der Bezirksliga A zurückerobert haben, geht es am Samstag (17.30 Uhr) zur HSG Grünberg/Mücke. Für die Mannschaft von Trainer Schuster ist dies eine Pflichtaufgabe. Schließlich steht Grünberg/Mücke mit lediglich einem Sieg (26:23 beim Schlusslicht FSG Kirchhain/Neustadt) und 2:8 Punkten auf dem drittletzten Tabellenplatz.

Damen II sind zurück an der Spitze

Für die ersten Männer sowie die zweiten Damen war es definitiv ein gutes Wochenende. Beide gestalteten ihre Partien erfolgreich, beide rückten in der Tabelle vor. Lediglich die zweiten Männer müssen weiterhin auf ein Erfolgserlebnis warten. Der Überblick.

Es geht auch auswärts! Nach zuletzt zwei Niederlagen in der Fremde haben die ersten Männer beim Aufsteiger HSV Butzbach-Degerfeld einen deutlichen 39:30-Auswärtserfolg eingefahren. Mit dem zweiten Sieg hintereinander rückte die Mannschaft von Trainer Andreas Nau auf den dritten Platz der Bezirksliga A vor.

Klare Sache nach der Pause

Die zweiten Damen sind zurück an der Tabellenspitze der Bezirksliga A Gießen. Selbst tat sich die Mannschaft von Trainer Thomas Schuster zwar eine Hälfte lang schwer, die eigene Aufgabe zu lösen, steigerte sich im zweiten Durchgang aber deutlich und feierte nach dem 15:15-Halbzeitstand gegen die HSG Kirch-/Pohl-Göns/Butzbach noch einen deutlichen 32:23-Heimerfolg. Derweil verlor die KSG Bieber, vor diesem Spieltag Tabellenerster, mit 19:21 bei Aufsteiger Friedberg. Deshalb steht nun die HSG-Zweite wieder auf dem Platz an der Sonne.

Es will einfach nicht laufen bisher. Auch im fünften Saisonspiel mussten sich die zweiten Männer geschlagen geben. Beim SV Rosbach gab es eine 16:21-Niederlage.

Ausblick auf das HSG-Wochenende

Kein Zweitliga-Handball, dafür andere interessante Begegnungen liefert das anstehende Wochenende für die HSG Gedern/Nidda. Das einzige Heimspiel bestreiten die zweiten Damen. Der Ausblick.

Zuhause läuft’s für die ersten Männer bislang, auswärts hingegen ist die Bilanz bisher eher mittelprächtig. In drei Spielen in der Fremde gab es einen Sieg und zwei Niederlagen. Diese Bilanz soll schleunigst aufpoliert werden. Am besten schon an diesem Sonntag, wenn die Mannschaft von Trainer Andreas Nau um 17 Uhr beim HSV Butzbach-Degerfeld zu Gast ist. Der Aufsteiger nimmt mit 5:9 Punkten Platz elf der Bezirksliga A ein, hat aber vier dieser fünf Zähler in der eigenen Halle geholt.

Zuhause wieder in die Erfolgsspur

Die zweiten Damen kassierten am letzten Wochenende beim Topspiel in Bieber die erste Niederlage, sind aber weiterhin Tabellenzweiter der Bezirksliga A und wollen nun zuhause in die Erfolgsspur zurückkehren. Dabei trifft die Mannschaft von Trainer Thomas Schuster am Samstag um 14 Uhr in der Sporthalle Gedern auf die HSG Kirch-/Pohl-Göns/Butzbach. Auch dies ist ein ambitionierter Kontrahent, wie drei Siege aus vier Partien belegen.

Die zweiten Männer warten in der Bezirksliga C Süd noch immer auf die ersten Punkte. Alle bisherigen vier Spiele gingen verloren. Wann also gelingt das erste Erfolgserlebnis? Womöglich ja am Sonntagnachmittag, wenn man um 16 Uhr auswärts beim SV Rosbach (2:4 Punkte) gastiert.

Männer sorgen für einzigen Sieg

Es gab schon erfolgreichere Wochenenden für die HSG Gedern/Nidda. Lediglich eines von vier Teams konnte am vergangenen Wochenende Punkten. Der Rückblick.

Die ersten Damen mussten in der 2. Bundesliga eine erwartbare Heimniederlage einstecken. Vor 420 Zuschauern unterlag die Mannschaft von Trainer Christian Breiler dem Tabellenführer Kurpfalz Bären klar mit 23:36. In der ersten Hälfte hatten die HSG-Damen dem Favoriten noch mächtig Paroli geboten und zur Pause nur mit 12:15 hinten gelegen, im zweiten Durchgang spielten die Bären ihre enorme Qualität aus und sorgten für klare Verhältnisse.

Männer bauen Heimserie aus

Die ersten Männer gewannen demgegenüber auch ihr viertes Heimspiel in dieser Saison. Gegen die HSG Wettenberg III setzte sich die Mannschaft von Trainer Andreas Nau nach leichten Anlaufschwierigkeiten am Ende souverän und verdient mit 32:26 durch und nimmt nun Platz vier der Bezirksliga A ein.

Die Erfolgsserie der zweiten Damen hingegen riss am Samstagabend. Nach zuvor vier erfolgreichen Auftritt mussten sich das Team von Coach Thomas Schuster im Spitzenspiel beim Bezirksoberliga-Absteiger KSG Bieber deutlich mit 18:29 geschlagen geben, verbleibt aber dennoch auf Rang zwei der Bezirksliga A.

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Die zweiten Männer warten in der Bezirksliga C Süd weiterhin auf die ersten Punkte. Die 16:29-Heimpleite gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen IV bedeutete die vierte Niederlage im vierten Spiel.

Männer wollen weiße Heimweste bewahren

Zu ungewohnter Uhrzeit bestreiten die Männer der HSG Gedern/Nidda ihr siebtes Saisonspiel in der Bezirksliga A. Am Samstagnachmittag um 15.30 Uhr hat die Mannschaft von Andreas Nau in der Gymnasiumhalle Nidda die HSG Wettenberg III zu Gast.

Heimstark trifft auf auswärtsstark

Die Wettenberger liegen nach sechs absolvierten Spielen mit 7:5 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Nach zwei erfolgreich bestrittenen Auswärtsspielen mussten die Wettenberger letzte Woche eine 21:24-Heimpleite gegen den TV Hüttenberg III hinnehmen. Erstaunlich: alle drei bisherigen Siege fuhr Wettenberg in der Fremde ein.

Das Nau-Team kassierte letzte Woche beim 28:31 in Rechtenbach die zweite Auswärtsniederlage in Folge, wodurch man vom dritten auf den fünften Tabellenrang abrutschte. Umso mehr soll nun wieder ein Heimsieg her. In eigener Halle wurden bislang alle drei Partien gewonnen. 

Ausblick auf das HSG-Wochenende

Auch am Wochenende des Kalten Marktes wird Handball gespielt. In der Gymnasiumhalle Nidda steht ein Heimspieltag an, die zweiten Damen absolvieren auswärts ein Topspiel. Der Ausblick auf das HSG-Wochenende.

Der Tabellenführer kommt

Mit dem Rückenwind von zwei Siegen in Folge steht den ersten Damen in der 2. Bundesliga eine große Herausforderung bevor. Denn am Samstag um 18 Uhr gastiert der Tabellenführer Kurpfalz Bären in der Gymnasiumhalle Nidda. Die Mannschaft aus dem baden-württembergischen Ketsch hat bislang alle ihre sechs Spiele gewonnen, steht mit 12:0 Punkten ganz oben. Selbstredend reisen die Bären als haushoher Favorit an. Die Mannschaft von Christian Breiler wird jedoch alles versuchen, um dem Gegner bestmöglich Paroli zu bieten.

Zur ungewohnten Uhrzeit stehen die ersten Männer in der Pflicht. Bereits um 15.30 Uhr hat man am Samstag die HSG Wettenberg III in der Gymnasiumhalle zu Gast. Der Gegner belegt mit 7:5 Punkten den siebten Tabellenplatz der Bezirksliga A. Derweil will das Nau-Team seine weiße Heimweste bewahren: Während es auswärts bereits zwei Niederlagen gab, wurden nämlich alle drei bisherigen Heimspiele gewonnen.

Spitzenspiel für zweite Damen

Ein echtes Kracherspiel bestreiten die zweiten Damen. Für die Mannschaft von Thomas Schuster steht am Samstagabend um 19.30 Uhr das Spitzenduell der Bezirksliga A an: Als Tabellenerster gastiert man beim aktuellen Zweiten KSG Bieber (7:1 Punkte). Die Mittelhessinnen sind als Absteiger aus der Bezirksoberliga der erste Anwärter auf die Meisterschaft. „Ich habe jetzt einige Mannschaften in dieser Liga gesehen, doch Bieber ist für mich der absolute Topfavorit“, sagte Schuster unlängst dem Kreis-Anzeiger.

Die zweiten Männer kämpfen am Sonntagnachmittag um 17 Uhr in der Sporthalle Gedern um ihre ersten Punkte. Dann gastiert dort die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen IV.

Damenteams machen’s diesmal besser

Das Fazit fällt gemischt aus: Gute Ergebnisse für die Damenteams, enttäuschende Resultate für die Männermannschaften. Der Rückblick auf das Wochenende.

Die ersten Damen sicherten sich bei den Füchsen Berlin in der 2. Bundesliga den zweiten Sieg hintereinander. Knapp, aber verdient setzte sich die Mannschaft von Trainer Christian Breiler mit 26:24 durch und bejubelte somit den ersten Auswärtserfolg im Bundesliga-Unterhaus. Mit nun 4:8 Punkten hat man sich auf den 13. Platz vorgeschoben.

Noch enger ging es bei den zweiten Damen zu. Gegen den starken Aufsteiger TG Friedberg gewann das Team von Trainer Thomas Schuster haarscharf mit 29:28. Den Erfolg sicherte letztlich Torfrau Sandra Stroh, die in letzter Sekunde einen Siebenmeter parierte. Damit bewahren die zweiten Damen ihre weiße Weste: Vier Spiele, 8:0 Punkte – und somit Platz eins in der Bezirksliga A Gießen.

Pleite trotz klarer Führung

Die ersten Männer kassierten derweil ihre zweite Saisonniederlage in der Bezirksliga A Gießen. Bei der SG Rechtenbach unterlag die Mannschaft von Trainer Andreas Nau vor 120 Zuschauern mit 28:31. Und das, obwohl man in der ersten Hälfte zwischenzeitlich mit sechs Treffern vorne gelegen hatte. Alles in allem eine ärgerliche Niederlage, mit der das Nau-Team auf den fünften Platz zurückfiel.

Rein gar nichts zu holen gab es in der Bezirksliga C Süd für die zweite Männermannschaft. Diese musste sich auswärts bei der HSG Pohlheim II mit einem Mini-Kader von nur sieben Spielern sehr deutlich mit 12:31 geschlagen geben. Drei Niederlagen aus drei Spielen bedeuten derzeit den letzten Tabellenplatz.