Spannende Aufgaben in der Fremde

Auswärts punkten: So lautet die Prämisse für gleich drei HSG-Mannschaften an diesem Wochenende. Denn beide Damenteams sowie die erste Männermannschaft sind allesamt auf fremden Parkett gefordert.

Derby-Zeit in der 3. Liga Ost für die ersten Damen: Am Sonntag um 16 Uhr ist die Mannschaft von Trainer Christian Breiler in der Albin-Göhring-Halle bei der TSG Ober-Eschbach zu Gast. Der Gastgeber ist Vorletzter, die HSG-Damen sind Rangdritter und somit klar favorisiert. Noch dazu sind Kapitänin Sabine Kaiser & Co. heiß darauf, dem Negativlauf endlich ein Ende zu setzen: Seit sechs Spielen gab es gegen Ober-Eschbach keinen Sieg mehr, im Hinspiel verlor man zuhause mit 20:22.

Es ist also Wiedergutmachung angesagt. Dafür soll an die Leistung des 27:19-Heimsieges gegen Germania Fritzlar angeknüpft werden. Gelingt das, stehen die Chancen gut, zwei Punkte aus dem Bad Homburger Stadtteil mitzunehmen.

Nachbarschaftsduell in Lich

Auch für die zweiten Damen hält der Spielplan ein Nachbarschaftsduell parat. Am heutigen Samstag gastiert die Mannschaft von Trainer Manfred Gerum als Bezirksoberliga-Spitzenreiter bei der HSG Hungen/Lich. Bislang wurden alle vier Rückrundenspiele gewonnen. Diese Serie soll natürlich halten. Die Tabellensituation weist die Gerum-Truppe als klaren Favoriten aus, schließt zählt Gastgeber Hungen/Lich mit 16:14 Punkten als Sechstplatzierter lediglich zum Mittelfeld. Anwurf in der Dietrich-Bonhoeffer-Halle in Lich ist um 16 Uhr.

Spitzenspiel im Lumdatal

Eine schwere Auswärtsaufgabe wartet auf die ersten Männer. Für diese steht heute nämlich das Spitzenspiel der Bezirksliga A an: Als Zweiter kämpft man ab 17.30 Uhr beim Dritten HSG Lumdatal II um zwei Punkte. In der Vorwoche gab es für die Mannschaft des scheidenden Trainers Andreas Nau ein 33:33-Remis beim TUS Vollnkirchen. Demgegenüber wird es darauf ankommen, sich in der Defensive wieder klar zu steigern, um im Lumdatal erfolgreich zu sein.

Das einzige Heimspiel bestreiten die zweiten Männer. Diese empfangen am heutigen Samstag um 18 Uhr in der Sporthalle Gedern den TUS Vollnkirchen II. Als Schlusslicht hängen die Trauben gegen den Tabellendritten natürlich sehr hoch.

Top-Spiel: Dritter gegen Erster

Sieben lange Wochen ist es her, dass es für die Drittliga-Damen der HSG Gedern/Nidda letztmals hieß: Heimspiel in der Gymnasiumhalle Nidda. Doch das ändert sich an diesem Wochenende. Endlich, möchte man sagen. Der Gegner des ersten Heimspiels in diesem Jahr hat es denn auch in sich: Der Tabellenführer SV Germania Fritzlar kommt nach Oberhessen. Anwurf ist am Samstag um 18 Uhr.

Ein Spitzenspiel? Ja, auf gewisse Weise ist es das zweifelsfrei. Immerhin spielt der Dritte gegen den Ersten. Doch andererseits sind die HSG-Damen mit der 27:31-Auswärtspleite in Herzogenaurach schlecht in die Restsaison gestartet und haben derzeit mit massiven Verletzungsproblemen zu kämpfen. Umso mehr wird es gegen den Spitzenreiter auf die Unterstützung der Fans ankommen, um über sich hinauszuwachsen.

Die Nordhessinnen aus Fritzlar gewannen derweil ihre letzten drei Spiele allesamt. Zuletzt das Offensiv-Festival gegen den Thüringer HC II mit 40:31. Trotz einiger Verletzter spielt die Germania deshalb wieder mal ganz oben mit. Wie so oft: Denn die Germania ist eine etablierte Größe in der 3. Liga, die regelmäßig um die Spitzenplätze kämpft.

Wie sich gegen Fritzlar gewinnen lässt, bewies die HSG-Mannschaft in der Vorrunde. Auswärts gab es einen auch in der Höhe verdienten 24:16-Erfolg. Vor allem aufgrund einer überragenden Defensivleistung. Das würde die Mannschaft von Trainer Christian Breiler am Samstag vor heimischer Kulisse natürlich nur allzu gerne wiederholen.

Drei Mal auswärts

Während die Europameisterschaft dem Ende zugeht, geht der übliche Spielbetrieb wieder in die Vollen. An diesem Wochenende kämpfen gleich drei HSG-Mannschaften auswärts um Punkte.

Für die ersten Damen steht der Start ins neue Jahr an. Mit dem 13. Spieltag startet die Mannschaft von Trainer Christian Breiler in die Restrunde der 3. Liga Ost. Dabei ist man um 18 Uhr zu Gast bei der TS Herzogenaurach. Trotz personeller Schwierigkeiten soll in der mittelfränkischen Stadt, in der die Sportartikelhersteller Adidas und Puma ansässig sind, ein Erfolg her. Das wird jedoch kein Selbstläufer. Denn Herzogenaurach, mit 10:14 Punkten auf Tabellenplatz acht, kam zuletzt besser in Schwung. In die Rückrunde startete die Turnerschaft mit einem wichtigen 24:22-Erfolg beim Thüringer HC II.

Damen II fahren zum Schlusslicht

Vor einer Pflichtaufgabe stehen derweil die zweiten Damen. Die Mannschaft von Coach Manfred Gerum muss heute um 18 Uhr beim TUS Vollnkirchen ran. Der Gegner bildet mit 4:20 Punkten das Schlusslicht der Bezirksoberliga. Derweil starteten die HSG-Damen vor einer Woche mit einem 31:23-Heimerfolg gegen Burgsolms in die Rückrunde und nehmen Platz drei ein.

Noch besser stehen die ersten Männer da. Diese haben dank des 44:20-Kantersiegs gegen Heuchelheim II und Patzern der Konkurrenz zum Start der zweiten Halbserie die Tabellenführung in der Bezirksliga A übernommen. Dieser Platz soll nun natürlich erst einmal verteidigt werden. Favorisiert ist die Mannschaft von Trainer Andreas Nau auf jeden Fall, wenn sie am Sonntag zu ungewohnter Zeit um 13.30 Uhr bei der HSG Wettenberg III gastiert. Der mittelhessische Kontrahent belegt mit 10:18 Punkten den neunten Platz.

Foto: André Kunz

Drittliga-Damen überwintern als Dritter

Im September starteten die ersten Damen in ihre immerhin schon siebte Saison in der 3. Liga. Doch: Auf gewohntem Terrain war plötzlich so einiges neu. Vor allem die eigene Rolle. Denn mit dem Zweitligajahr im Rücken gehörte die Mannschaft von Trainer Christian natürlich zum Favoritenkreis der Ost-Staffel.

In dieser Haut fühlten sich die HSG-Damen anfangs merklich unwohl. Eine überraschende 23:25-Niederlage bei der TSG Ketsch II zum Anfang, ein klarer, aber nur bedingt überzeugender 33:26-Erfolg gegen Herzogenaurach, dann eine in der Art und Weise ernüchternde 20:22-Heimpleite gegen die TSG Ober-Eschbach. So hatte sich das alle Beteiligten bis dato natürlich nicht vorgestellt gehabt.

Siegesserie nach wackligem Start

Doch das Team um Spielführerin Sabine Kaiser bekam die Kurve. Gestützt auf eine immer besser werdende Abwehr gelang Mitte Oktober ein 18:17-Sieg beim HV Chemnitz. Es war der Startschuss für einen Erfolgslauf. Insgesamt acht Spiele lang blieb die Breiler-Mannschaft ungeschlagen, gewann davon bemerkenswerte sieben Partien.

Darunter auch die Spitzenspiele bei Germania Fritzlar (24:16), gegen die TSG Eddersheim (31:24) und gegen die HSG Kleeheim-Langgöns (32:25). Es waren Spiele, in denen die HSG ihren Zuschauern begeisternden Handball bot. So hätte man das Jahr gerne auch ausklingen lassen. Doch zum Abschluss des Jahres, zugleich das erste Spiel der Rückrunde, war nichts zu machen: Weil die TSG Ketsch II mit der vollen Erstliga-Kapelle auflief, hieß es am Ende eines denkwürdigen Abends 23:33.

Rundenfortsetzung in Herzogenaurach

Nach zwölf von 22 Spielen belegen die HSG-Frauen nun den dritten Platz der 3. Liga Ost. 17:7 Punkte stehen zu Buche. Besser platziert sich Fritzlar als Zweiter (17:5 Punkte) und die TSG Eddersheim als Herbstmeister (18:4 Punkte). Das erste Spiel des neuen Jahres steht am 25. Januar bei der TS Herzogenaurach an, das erste Heimspiel in 2020 dann am 8. Februar gegen Germania Fritzlar.

Foto: Ralph Lehmberg

Stellungnahme zum Spiel gegen Ketsch

Liebe Kurpfalz Bären,

ja, wir sind verärgert und enttäuscht. Insbesondere von euch, die ihr uns bis dato von Grund auf sympathisch ward. Weil ihr ähnliches verkörpert wie wir. Identifikation der Mannschaft mit der Region, ehrliche, von Kontinuität geprägte Arbeit, ein starkes Kollektiv ohne großes Geld und teure Stars. Damit habt ihr es in die 1. Liga gepackt. Respekt! Einige unserer Spielerinnen waren sogar bei einem eurer Spiele, um euer Team anzufeuern.

Ja, ihr habt im Rahmen bestehender Regeln gehandelt. Wenn euch – oder vielmehr jenen, die diese Entscheidung getroffen haben – das als Rechtfertigung für eine massive, nicht wieder geradezubiegende Verzerrung des Wettbewerbs ausreicht, spricht das für sich. Regeln sind das eine, Moral und Sportsgeist etwas anderes.

Wir jedenfalls empfinden es als in höchstem Maße unfair, eine komplette Bundesligamannschaft zu einem Drittligaspiel zu schicken. Weil es einen fairen Wettbewerb verhindert. Wir wollen nicht um den heißen Brei herumreden: Wir fühlen uns um die faire Chance, ein Spiel zu gewinnen, betrogen. Mit nicht unerheblichen Konsequenzen im Aufstiegskampf.

Wir möchten an dieser Stelle auch auf eure Pressemitteilung zum Spiel eingehen. Dass Adrian Fuljaddusch (Geschäftsführer) dort die Kurpfalz Bären in eine Opferrolle hieven will, lässt uns staunend und fassungslos zurück. Auf der Homepage der Bären wird Adrian Fuljaddusch so zitiert: „Es gibt Regeln und wer sich an Regeln hält sollte nicht verurteilt werden. Wir haben, wenn andere Vereine diese Regeln gegen uns angewandt haben, Größe gezeigt und es respektvoll akzeptiert.“ Mit anderen Worten: Unsere Mannschaft hätte sich lieber glücklich schätzen sollen, gegen euren Bundesligakader spielen zu dürfen?

Ihr wisst, dass euer Juniorteam nicht absteigt, aufsteigen kann es auch nicht. Bei uns sieht das ein bisschen anders aus. Ganz abgesehen davon, dass der Status des Juniorteam als Entwicklungsplattform von Nachwuchskräften mit einer solchen Maßnahme ganz und gar ad absurdum geführt wird. Wir haben uns auch nicht über den Einsatz von U23-Spielerinnen, wie im Hinspiel praktiziert, beschwert, sondern über die Tatsache, einfach zwei Teams komplett auszutauschen. Anschließend einen Sieg des Juniorteams zu feiern, zeigt die verkehrte Welt.

Nicht minder ärgerlich sind die Regeln, die ein solches Vorgehen – wenn es in dieser Form mutmaßlich auch noch nie ausgenutzt wurde – zulassen. Diesen Regeln stammen vom Deutschen Handballbund. Immerhin: Sie werden ab Sommer so angepasst, dass so etwas nicht mehr möglich ist. Das zeigt, dass auch der DHB erkannt hat, dass so etwas nicht vorkommen darf. Besser spät als nie. Unserer Mannschaft hilft das nicht mehr. Es bleiben also: Ein sehr fader Beigeschmack, Enttäuschung, Frust und das Gefühl massiver Ungerechtigkeit.

Alle Fünfe zum Jahresfinale

Wenn man so will, dann hat das kommende Wochenende eine historische Note. Nicht wegen des Heimspieltages bei der HSG Gedern/Nidda an sich. Sondern weil es der letzte Heimspieltag des Jahres und damit auch der letzte vor dem Übergang ins neue Jahrzehnt ist. Alle fünf Mannschaften – drei am Samstag, zwei am Sonntag – werden an diesem Wochenende in den heimischen Hallen um Punkte kämpfen. Alle eint das Ziel, sich mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause zu verabschieden.

Für die Drittliga-Damen startet bereits die Rückrunde der Ost-Staffel. Und zwar mit dem vorgezogenen Heimspiel gegen die TSG Ketsch II am Samstagabend um 18 Uhr in der Gymnasiumhalle Nidda. Nicht zuletzt bedingt durch die 23:25-Niederlage im Hinspiel ist die Mannschaft von Trainer Christian Breiler vor diesem Gegner gewarnt, hat aber in den vergangenen Wochen viel Selbstvertrauen gesammelt und will den Erfolgslauf natürlich auch gegen den Tabellensechsten aus der Kurpfalz fortsetzen. „Gemeinsam mit unseren Zuschauern wollen wir alles daran setzen, die Serie auszubauen und mit Erfolgserlebnis in die wohlverdiente Pause zu gehen“, kündigt HSG-Trainer Breiler an.

Drei Teams, ein Heimspieltag

Der Heimspieltag in der Gymnasiumhalle beginnt aber bereits um 14 Uhr. Da nämlich bestreiten die zweiten Damen ihr Hinrundenfinale in der Bezirksoberliga Gießen. Mit 14:6 Punkten und trotz der auch aus personellen Schwierigkeiten resultierenden 30:33-Niederlage im Spitzenspiel bei der HSG Marburg/Cappel vor Wochenfrist spielt die Mannschaft von Coach Manfred Gerum bis dato eine starke Saison. Der dritte Platz als Aufsteiger kann sich sehen lassen. Nun soll gegen die HSG Herborn/Seelbach, den Rangneunten, nochmal ein doppelter Punktgewinn her.

Einen solchen peilen auch die ersten Männer an. Diese haben um 16 Uhr den TSV Södel zu Gast. Auch für die Mannschaft von Trainer Andreas Nau ist diese Begegnung das letzte Spiel der Vorrunde. Aktuell sind die HSG-Männer Tabellenvierter der Bezirksliga A, könnten sich mit einem Erfolg auf heimischen Parkett aber sogar noch verbessern.

Am Sonntag in Gedern

Am Sonntag geht es dann in der Sporthalle Gedern weiter. Dort bekommen es um 15 Uhr die dritten Damen mit der HSG Linden II zu tun. Um 17 Uhr treffen dann die zweiten Männer auf die HSG Linden IV.

Foto: Ralph Lehmberg

Letztes Hinrundenspiel!

Am letzten Hinrundenspieltag der 3. Liga Ost empfängt die HSG Gedern/Nidda einen echten Knaller: Am Samstagabend um 18 Uhr ist die HSG Kleenheim-Langgöns in der Gymnasiumhalle Nidda zu Gast. Nach dem letzten Heimsieg gegen Eddersheim und dem Auswärtserfolg beim SV Union Halle-Neustadt gilt es, auch das letzte Spiel der laufenden Hinrunde mit zwei Zählern auf der Habenseite zu beenden.

Allzu gerne würde die HSG dann ihren Erfolgslauf fortsetzen. Seit mittlerweile sieben Partien ist die Spielgemeinschaft ungeschlagen, hat sechs davon sogar gewonnen. Nach einem durchwachsenen Saisonstart hat sich Gedern/Nidda damit in die Spitzengruppe katapultiert, ist aktuell Tabellendritter. Der Rückstand auf den Spitzenreiter TSG Eddersheim beträgt lediglich einen Zähler.

Vergangenheit sorgt für zusätzliche Motivation

Doch mit der HSG Kleenheim-Langgöns steht kein einfacher Gegner auf dem Spielplan. Im Rückblick auf die letzten Begegnungen mit Kleenheim gab es nicht allzu viele gute Erfahrungen. In Erinnerung bleibt sicherlich das unglückliche Unentschieden in Kleenheim in der Hinrunde der Saison 2017/2018. Aber noch viel prägender: Der Showdown am vorletzten Spieltag dieser besagten Saison. Die HSG brauchte noch einen Sieg aus den verbleibenden zwei Spielen, um Meister der Oststaffel zu werden. In der übervollen Gymnasiumhalle verlor die Breiler-Mannschaft jedoch dieses Spiel – und eine Woche danach auch die Meisterschaft der 3. Liga Ost. Eine zusätzliche Motivation, die nun anstehende Begegnung für sich zu entscheiden.

Am Samstag werden die Karten neu gemischt. Kleenheim kommt mit einigen personellen Veränderungen sowohl im Tor als auch auf den Rückraumpositionen. Die HSG indes hat personell fast keine Rotation dabei, und dazu noch ein gutes Stück Erfahrung aus der vergangenen Zweitligasaison mit an Bord.

Die Lage des Gegners

Zurzeit steht die Spielgemeinschaft aus Oberkleen und Langgöns auf dem 4. Tabellenplatz mit 13:7 Punkten. Das ist lediglich einen Platz hinter der HSG Gedern/Nidda (15:5 Zähler). Bei den Mittelhessen zeigt sich Katharina Weber mit bereits 57 Treffern besonders torgefährlich. Vergangenes Wochenende errang Kleenheim einen knappen Sieg gegen die Zweitvertretung des Thüringer HC mit 27:26.

Es wird sicherlich ein spannender Fight um die letzten zwei Punkte der Hinrunde. Mit den Fans im Rücken will und wird die HSG um jeden Zentimeter Hallenboden kämpfen, um am Ende Zählbares zu feiern!

Also alle in die Halle: Samstag, 18 Uhr, Gymnasiumhalle!

Ein maximal erfolgreiches Wochenende

Das war eine vorweihnachtliche Bescherung. Drei Spiele, drei Siege. Oder anders gesagt: Alle Mannschaften, die an diesem Wochenende im Einsatz waren, punkteten doppelt. Das kann sich sehen lassen.

Für die Drittliga-Damen ging es nach den Erfolgen in den Spitzenspielen dieses Mal darum, die Pflicht zu erfüllen. Und das erledigte die Mannschaft von Trainer Christian Breiler schlussendlich sehr souverän. Beim SV Union Halle-Neustadt, Aufsteiger und Schlusslicht der Ost-Staffel, setzten sich die HSG-Damen mit 30:23 durch. Die Deutlichkeit des Ergebnisses war auch der Leistungssteigerung im Abschlussverhalten in der zweiten Hälfte zu verdanken. Deshalb wurde aus der 12:10-Führung zur Pause ein am Ende klarer Sieben-Tore-Auswärtserfolg. Das siebte ungeschlagene Spiel in Folge.

Derbysieg für Bezirksoberliga-Damen

Ein Derby stand derweil für die zweiten Damen auf dem Programm. Dabei setzte sich das Team von Coach Manfred Gerum mit 27:21 gegen die FSG Gettenau/Florstadt durch. Dabei gelang es, sich nach einer ausgeglichenen ersten Spielhälfte und einem 13:13-Pausenstand im zweiten Durchgang Stück für Stück abzusetzen. So dass dieser Erfolg am Ende ungefährdet über die Bühne gebracht wurde. Somit ist die Gerum-Truppe wieder auf Tabellenplatz zwei der Bezirksoberliga Gießen vorgerückt.

Apropos vorrücken: Das gelang auch den ersten Männern. Dank eines 32:29-Heimerfolgs im Spitzenspiel der Bezirksliga A Gießen gegen die KSG Bieber verbesserte sich die Mannschaft von Trainer Andreas Nau auf Platz vier. Und ist damit mittendrin in der enorm dichten Spitzengruppe. Gegen Bieber behielten die HSG-Herren in einer engen und spannenden Begegnung auch in der Schlussphase die Nerven und belohnten sich daher mit dem achten Saisonsieg.

Foto: Dirk Veit

Heimspieltag: Derby und Spitzenspiel

Langsam, aber allmählich steht der Endspurt des Jahres an. Alle wollen sich vor der nahenden Winterpause in eine möglichst gute Ausgangsposition für die weitere Saison bringen. Während an diesem Wochenende die ersten Damen auswärts ran müssen, steht in der Gymnasiumhalle Nidda ein spannender Heimspieltag an.

Es geht an die Saale! Am heutigen Samstagnachmittag sind die Drittliga-Damen um 16 Uhr bei der Zweitliga-Reserve des SV Union Halle-Neustadt zu Gast. Die Vorzeichen sind klar: Schlusslicht (2:16 Punkte) gegen den Tabellendritten. Die Mannschaft von Trainer Christian Breiler reist also als deutlicher Favorit nach Sachsen-Anhalt und will die Erfolgsserie von sechs ungeschlagenen Spielen fortsetzen. Dementsprechend ist im vorletzten Hinrundenspiel der siebte Saisonsieg angepeilt. Fest steht aber auch: Unterschätzen wird man den erst vor dieser Spielzeit aufgestiegenen Kontrahenten nicht.

Spannendes Heimspiel-Doppel am Samstag

Während sich die ersten Damen auswärts um weitere Punkte bemühen, steht in der Gymnasiumhalle Nidda am Samstag ein Heimspieltag an. Um 17.30 Uhr sind die zweiten Damen an der Reihe, um 19.30 Uhr geht es weiter mit den ersten Männern.

Das Bezirksoberliga-Derby ruft. Die zweiten Damen empfangen heute um 17.30 Uhr die FSG Gettenau/Florstadt. Der Gegner ist derzeit in ordentlicher Form und hat vier seiner letzten fünf Partien für sich entschieden. Derweil steht die Zweitvertretung der HSG als Rangdritter zwar drei Plätze besser da. Vor einer Woche gab es in Fernwald aber eine klare 27:34-Schlappe. Dementsprechend will die Mannschaft von Coach Manfred Gerum beim Nachbarschaftsduell auf heimischen Parkett Wiedergutmachung betreiben und auf die Erfolgsspur zurückkehren. Zu erwarten ist jedenfalls ein spannendes Duell auf Augenhöhe.

Richtet sich der Blick nach oben oder geht es eher in Richtung Mittelfeld? Diese Frage lässt sich angesichts der engen Tabellenkonstellation kaum beantworten, doch die verbleibenden drei Spiele in der Hinrunde der Bezirksliga A Gießen könnten zumindest eine Tendenz zeigen. Derzeit jedenfalls stehen die ersten Männer mit 14:6 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Und der heutige Gegner hat es in sich: Denn um 19.30 Uhr steht die Partie gegen die KSG Bieber an. Die Mittelhessen sind – mit nur einem Punkt mehr – auf Rang zwei gelistet. Ein Spitzenspiel also!

Das Wochenende beschließen am Sonntag dann die zweiten Männer. Diese treffen um 16 Uhr in der Sporthalle Gedern auf den TSV Södel.

Damen und Männer punkten doppelt

Die beiden ersten Mannschaften verbuchten doppelte Punktgewinne. Alle anderen Teams gingen dieses Mal leer aus. Der Rückblick auf das vergangene Wochenende.

Eine famose Leistung lieferten die Drittliga-Damen an. Hinten kompakt, vorne durchschlagskräftig, mit begeisterten Zuschauern im Rücken  – was belohnt wurde durch einen klaren 31:24-Heimsieg gegen den Tabellenzweiten TSG Eddersheim. Seit mittlerweile sechs Spielen ist die Mannschaft von Christian Breiler nun ungeschlagen und rangiert mittlerweile auf Platz drei der Ost-Staffel.

Männer gewinnen in Dilltal

Ebenfalls erfolgreich waren die ersten Männer. Die Mannschaft von Trainer Andreas Nau setzte sich auswärts bei der HSG Dilltal II mit 31:28 durch. Nach einer 15:10-Führung zur Pause wurde es zwar in der Endphase nochmal eng. Am Ende aber fuhren die HSG-Männer den siebten Sieg dieser Spielzeit ein.

Nichts zu holen gab es hingegen für die zweiten und dritten Damen. Das Bezirksoberliga-Team kassierte bei der HSG Fernwald eine 27:34-Pleite. Die Drittvertretung musste sich bei der FSG Gettenau/Florstadt II klar mit 18:42 geschlagen geben. Auch die zweiten Männer blieben ohne Punkte und unterlagen der HSG Grünberg/Mücke mit 17:24.